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Schulreformen
im Kanton Aargau |
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Strukturreform
Aargau - Vernehmlassungen 2008 |
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Strukturreform
Aargau - Vernehmlassungen 2008 |
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"Bildungskleeblatt":
Der politische Entscheidungsprozess
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Vernehmlassung
der Erlasse zum Bildungskleeblatt 2008
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FDP:
Entscheidend sind Qualitätserhalt und echte Harmonisierung
Für
die FDP stehen bei den Schulreformen die Schulqualität und damit das
Kind im Zentrum. Die FDP legt Wert darauf, dass wenn schon die Strukturen
bereinigt werden sollen, eine echte Harmonisierung zumindest in der Nordwestschweiz
angestrebt wird. Sie hält an einer dreigliedrigen Oberstufe fest -
über die Form kann noch diskutiert werden, insbesondere über
den konkreten Vorschlag eines zweijährigen Progymnasiums. |
Die
Problematik der Restschulen kann beispielsweise besser über eine substanzielle
Verbesserung der Betreuungsverhältnisse im schwächsten Oberstufenzug
gelöst werden. Skeptisch ist die FDP nach wie vor gegenüber der
späten Selektion infolge der flächendeckenden integrativen Schulungsformen
und verweist einmal mehr auf die fatale Inkonsequenz im ursprünglichen
Konzept des BKS: erst 8 Jahre volle Integration und dann in der Oberstufe
plötzlich die Aufsplittung in zwei oder drei Züge. Demgegenüber
steht das FDP-Modell der humanen Leistungsschule mit einer vernünftigen
Selektion und Durchlässigkeit dank Förderung der Kinder und Jugendlichen
nach Eignung, Leistung und Neigung ab Eintritt in das Schulsystem.
Die
FDP hat die Vernehmlassung auf der Linie ihrer Haltung in der Grossratsdebatte
vom September 2007 bereinigt und setzt folgende Schwerpunkte: Sie begrüsst
die obligatorische Einschulung ab dem vollendeten 4. Altersjahr. Sie trägt
den heutzutage sehr unterschiedlichen Voraussetzungen der Kinder Rechnung
und ermöglicht eine spielerische Heranführung an den Schulstoff
in individuellem Tempo. Heute verlieren 25% der Kinder ein Jahr schon auf
der Unterstufe. Das ist unnötig und teuer und kann mit der Eingangs-
oder Basisstufe verbessert werden. Die FDP verlangt, dass zum Zeitpunkt
der Wahl dieser Stufe dazu taugliche Evaluationsberichte vorliegen.
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Wichtige
FDP Anliegen wurden aufgenommen |
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Die
FDP hat im Planungsbericht gefordert, dass in schwierigen Situationen weiterhin
Integrations- und Spezialklassen möglich sind. Die FDP begrüsst,
dass solche Klassen im neuen Schulgesetz sowohl für sprachliche als
auch für disziplinarische Sonderfälle vorgesehen sind. weil sie
nicht an eine flächendeckende und allumfassende Integration glaubt,
da diese zwangsläufig zu Lasten der leistungsstarken Kinder geht.
Ebenso muss Wert darauf gelegt werden, dass gute Schülerinnen und
Schüler auch tatsächlich schneller in die nächste Stufe
weitergehen können. Verbindliches Ziel muss sein, dass mindestens
ein Drittel aller Kinder die Primarschulstufe ein Jahr schneller durchläuft
als bisher.
Der
Einführung von bedarfsgerechten - nicht flächendeckenden - Tagesstrukturen
hat die FDP zugestimmt; sie wird an vielen Orten schon umgesetzt. Auf diese
Erfahrungen muss bei der Gesetzgebung Rücksicht genommen werden. Die
Vorgabe und Einhaltung der vorgesehenen Mindestanforderungen wird die FDP
kritisch beleuchten. Der Grosse Rat und nicht der Regierungsrat soll diese
festlegen. Die vorgesehene Anstossfinanzierung im Giesskannenprinzip entspricht
nicht unseren Vorstellungen. Sie muss auf prekäre Situationen beschränkt
werden.
Die
Entlastung schwieriger Schulstandorte mit Zuteilung von zusätzlichen
Mitteln aufgrund des Sozialindexes ist richtig. Sie schafft bessere Voraussetzungen
für einen erfolgreichen Schulabschluss und entlastet so die Brückenangebote.
Die Arbeitsbedingungen für die Lehrerschaft werden entscheidend verbessert.
Allerdings müssen wir die Kosten und die Wirksamkeit dieses neuen
Instrumentes jährlich im Aufgaben- und Finanzplan kontrollieren. Er
darf die geplanten Kosten nicht überschreiten.
Staatsvertrag
muss zwingend wesentliche Eckpunkte enthalten |
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Wichtige
Eckwerte müssen im geplanten Staatsvertrag verankert werden, sonst
lohnt sich dessen Abschluss nicht. Dazu gehört, dass der Entscheid
für eine drei- oder vierjährige Stufe mit den Nordwestschweizer
Kantonen koordiniert wird, wie auch die Struktur der Oberstufe. Dort zeichnet
sich als Harmonisierungsmodell eine Dreigliedrigkeit ab.
Schulsysteme
in der Nordwestschweiz
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Quelle:
Freisinnig-Demokratische Partei FDP Aargau, März 2008 |
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Externe
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Aargauischer
Lehrerinnen
und
Lehrer Verband alv
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