"Bildungskleeblatt":
Der politische Entscheidungsprozess |
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Vernehmlassung
der Erlasse zum Bildungskleeblatt 2008 |
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alv:
Entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung der Bildungs-Reform werden
die Rahmenbedingungen sein!
Der
alv begrüsst in grossen Teilen die angestrebten Reformvorschläge.
Die Forderung nach einer Reform mit einem Pädagogischen Mehrwert wurde
grösstenteils berücksichtigt. Bei strukturellen wie inhaltlichen
Neuerungen ist es von zentraler Bedeutung, in welcher Form, in welchem
Ausmass und unter welchen Bedingungen der zusätzliche Aufwand geleistet
werden muss. |
Der
alv ist der überzeugung, dass verlässliche Rahmenbedingungen,
die die Lehrpersonen in ihrer Arbeit unterstützen, entscheidend sind,
wenn die Reform gelingen soll. Das grösste Augenmerk richtet der alv
daher auf die Beurteilung dieser Gelingensbedingungen.
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oben
Ein
grosses und differenziertes Weiterbildungsangebot |
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Nebst
den Angeboten für die Einführung in die neuen Aufgabenbereiche
ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Unterrichtsteams bei Bedarf
eine mehrjährige Begleitung durch Fachpersonen in Anspruch nehmen
können. Ebenso fordert der alv, dass die Weiterbildungsmodule EDK
anerkannt sind. Dies ist umso wichtiger, da die kantonale Berufsausübungsbewilligung
sehr zum Bedauern des alv abgeschafft wurde. Die Lehrpersonen erwarten
eine grosszügige Haltung in Bezug auf die zeitliche Feistellung und
die übernahme der Kosten für die notwendige Weiterbildung.
Studie
zur Belastungssituation der Lehrpersonen |
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Die
Petition mit den sieben Forderungen für eine verträgliche Personalpolitik
steht nach wie vor als Eckpfeiler für eine Zustimmung des alv zum
Reformvorhaben. Wir sind überzeugt, dass die Lehrpersonen die Reform
mittragen, wenn sie genügend Zeit und Ressourcen erhalten, insbesondere
auf der Grundlage einer realistischen Neubeurteilung der Zeitgefässe
für die anfallenden Aufgaben.
Die
Integrative Schulung- ein begrüssenswertes Projekt |
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Der
alv begrüsst die Integrative Schulung, bietet sie doch insbesondere
jenen Kindern mit sozioökonomischen Benachteiligungen eine grösstmögliche
Chancengerechtigkeit, was letztlich allen Kindern zugute kommt. Die Integrative
Schulung kann nur erfolgreich sein, wenn die entsprechenden zeitlichen
wie personellen Ressourcen auch tatsächlich zur Verfügung stehen.
Ressourcensteuerung
mittels Sozialindex |
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Die
Umsetzung insbesondere des integrativen Ansatzes wird nur dank den zusätzlichen
Ressourcen gewinnbringend gelingen können. Die Schulleitungen haben
eine zentrale Steuerungsfunktion und werden bei all den Aufgaben wie die
Lehrpersonen eine beträchtliche Mehrbelastung erfahren, dies gilt
es bei der Stellendotation für die Schule vor Ort grosszügig
zu berücksichtigen.
alv
unterstützt tendenziell die Basisstufe |
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Wichtige
Anliegen einer Eingangsstufe können in der vierjährigen Ausgestaltung
besser umgesetzt werden. Die Kinder haben genug Zeit, die Bereiche Kindergarten
und Schule sind gleich gross und gleich wichtig und können in kleineren
Gemeinden besser umgesetzt werden. Die Forderung von HarmoS nach einer
früheren Einschulung unterstützt der alv nur, wenn das Konkordat
auch wirklich gutgeheissen wird.
Gegen
den Status quo wie auch gegen die Idee eines Langzeitgymnasiums |
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Der
alv begrüsst, dass die Oberstufe drei Jahre für alle dauert.
Er
unterstützt die Vorstellung der Regierung, dass die Oberstufe unter
einem Dach zusammengeführt wird und mittels Niveaukursen in einzelnen
Fächern kooperiert. Die dadurch gewonnene grössere Durchlässigkeit
erachtet der alv als sehr wichtig.
Die
Anzahl der Stammklassen sieht der alv bei drei, wobei eine Minderheit -insbesondere
die Reallehrpersonen und die Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen
-ein Modell mit zwei Stammklassen vorzieht.
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Quelle:
Aargauischer Lehrerinnen-und Lehrer-Verband alv, März 2008 |
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Aargauischer
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