Wildtiere:
Der Bär in der Schweiz
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Bären
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23.
Juni 2010: Bär im Unterengadin |
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Bär reisst Schafe im Unterengadin
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In der letzten Nacht hat ein Bär im Unterengadiner Val d'Uina ein weiteres Schaf gerissen. Heute Nachmittag konnten die herbeigerufenen Wildhüter eindeutig bestätigen, dass es sich beim Verursacher um einen Bären handelt. Ob es dasselbe Individuum ist, das vorgestern im Val Plavna vier Schafe gerissen hatte, ist zurzeit nicht bekannt.
Nachtrag: Gemäss Informationen aus dem Kanton Graubünden hat sich der Jungbär nach rund einer Woche wieder aus der Schweiz nach Italien zurückgezogen hat. Der zweijährige Bär stammte aus Ansiedlungsprojektgebiet Adamello Brenta in Italien.
Unterengadiner Bär identifiziert
Der Braunbär, der vom 17.-24. Juni 2010 den Kanton Graubünden besucht hat, konnte genetisch identifiziert werden. Zwei Haarproben aus dem Schweizerischen Nationalpark und aus dem Val Plavna sowie eine Speichelprobe eines Schafrisses aus dem Val d’Uina konnten erfolgreich genetisch analysiert werden. Sie stammen alle vom gleichen Individuum. Dabei handelt es sich um den männlichen Bären M2, einem direkten Nachkommen der beiden seinerzeit aus Slowenien eingeführten und in der Adamello-Brenta-Gruppe ausgesetzten Bären Daniza und Gasper. Geboren wurde er im Jahre 2008 im Trentino. Seither konnte er nur wenige Male genetisch nachgewiesen werden, was schon darauf hindeutet, dass er eher diskret unterwegs ist und bisher nur zu wenigen Konflikten Anlass gab.
Seit dem 24. Juni 2010 konnten in Graubünden keine Nachweise von Bären bestätigt werden. Im Gegensatz zum angrenzenden Südtirol, wo in den letzten Wochen wiederholt einzelne Tiere ihre Spuren hinterliessen.
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17.
Juni 2010: Bär im Val Müstair GR |
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Bär im Val Müstair gesichtet
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Heute Morgen, 17. Juni 2010 hat ein Kantonspolizist im Val Müstair einen Bären auf einer Entfernung von 170 Metern gesichtet. Die Beobachtung ist glaubwürdig und passt zu den verschiedenen Meldungen aus dem Südtirol, wonach sich in den letzten Tagen ein Bär von Süden her allmählich der Schweizergrenze genähert haben soll. Die Identität des Bären steht noch nicht fest. Bis jetzt konnte die sofort herbeigerufene Wildhut keine konkreten Spuren oder indirekte Nachweise sichern.
Im Val Müstair wurden in den letzten Jahren verschiedene Aktivitäten unternommen, um allfällige Konflikte mit einwandernden Bären zu minimieren. So werden umgehend die Abfallbehälter entlang der Kantonsstrasse durch bärensichere Modelle ersetzt. Die Landwirte und Bienenzüchter wurden kurzfristig über die neue Beobachtung informiert.
Das erneute Auftauchen eines oder mehreren Bären im Val Müstair ist keine Überraschung. Bereits vor Monaten haben Wildbiologen, darauf hingewiesen, dass sich im Frühsommer 2010 einige Jungbären in Südtirol aus der Obhut ihrer Bärenmütter entfernen müssen. Die Wildexperten gingen davon aus, dass sich die Jungbären wieder in Richtung Münstertal bewegen würden. In der Schweiz haben sich bis heute noch keine Bären endgültig angesiedelt.
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