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Wildtiere: Bären
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Bären in der Schweiz
cch Konzept zum Umgang mit Bären liegt vor ch

Das Konzept Bär des Bundes ist fertig gestellt. Es legt fest, wie mit Bären, die in die Schweiz einwandern, umgegangen wird und welche Massnahmen getroffen werden, um Schäden zu verhindern. Priorität hat in jedem Fall die Sicherheit des Menschen.

Das Konzept Bär basiert auf der Überzeugung, dass Bären und Menschen auch in der Schweiz nebeneinander existieren können. Es will die Voraussetzungen schaffen für ein möglichst konfliktarmes Zusammenleben, Schadenverhütung und -vergütung regeln sowie den Umgang mit Bären definieren, die für Menschen gefährlich werden. Das Konzept ist vor allem als Hilfe für die Kantone gedacht. Es erhält mit der Publikation Gültigkeit.

Sicherheit der Menschen steht über allem
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Höchste Priorität hat im Konzept Bär die Sicherheit des Menschen. Ihr wurde aufgrund der Resultate der im Frühling 2006 durchgeführten Anhörung noch mehr Gewicht gegeben. Ebenfalls aufgrund der Stellungnahmen zur Anhörung wurde die Typologisierung angepasst.

Bären werden im Konzept 2009 nach vier Kategorien beurteilt: unauffälliger Bär, auffälliger Bär, Problembär und Risikobär .

Der Abschuss eines Bären wird gemäss Konzept dann erwogen, wenn ein Tier die Scheu vor dem Menschen verloren hat und sich nicht vergrämen lässt, in Siedlungen Nahrung sucht und grosse Schäden anrichtet. Ein solcher Bär kann sich leicht vom Problembären zum Risikobären entwickeln. Der betroffene Kanton entscheidet über die Abschussbewilligung, nachdem er die zuständige Interkantonale Kommission - in der auch das BAFU Einsitz hat - konsultiert hat.

Bund und Kantone schaffen Voraussetzungen, damit Bärenschäden möglichst verhütet werden. Verursachen Bären dennoch Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen und Nutztieren, so werden diese gemäss geltendem Recht zu 80 Prozent vom Bund und zu 20 Prozent vom betroffenen Kanton vergütet. Andere direkte Schäden, etwa an Bienenhäuschen oder Kaninchenställen, bezahlt der Bund zu 100 Prozent.


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Im Sommer 2005 erster Bär in der Schweiz
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Das Konzept Bär wurde ausgearbeitet, nachdem im Sommer 2005 zum ersten Mal seit hundert Jahren ein Bär in die Schweiz eingewandert war. Während Wochen war er im Münstertal und Engadin in Graubünden und im Grenzgebiet Schweiz-Italien-Österreich unterwegs. Ob dieser Bär noch lebt oder wo er sich heute befindet, ist unbekannt.

Sein Bruder Bruno wanderte im Juni im Gebiet Bayern und Tirol herum. Er drang mehrmals in Siedlungen ein und richtete grosse Schäden an. Am 26. Juni 2006 wurde er in Bayern abgeschossen.

Quelle: Text Bundesamt für Umwelt BAFU, Schweiz, Juli 2006

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Weitere Informationen
Konzept Bär: 4 Beurteilungskategorien Bären Schweiz Problembär "JJ3" 2008
2005: Bär im Val Müstair (Graubünden) Bären Schweiz Problembär "M13" 2012-13
Bären in Österreich: 2006 "JJ1" alias "Bruno"

Publikationen
RAOnline Downloads
Bärenstudie
(280KB)
Quelle: WWF Schweiz
PDF Download
Der Bär ist ein Raubtier
(144KB)
Quelle: Schweizerischer Nationalpark
PDF Download
Links
Externe Links
BAFU: Umwelt Schweiz KORA Schweiz
Schweizerischer Nationalpark WWF Schweiz
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