Wildtiere in der Schweiz: Wölfe |
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Wölfe in der Schweiz |
VD Waadt Wolf bei Orbe |
Dezember 2013 |
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GR Graubünden Wolf bei Tamins erschossen |
Januar 2014 |
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GR Graubünden Wolf im Domleschg erschossen |
Januar 2014 |
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GR Graubünden Wolf im Fextal und bei Maienfeld |
März 2014 |
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Wildtiere Informationen |
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2013: Wolf im Kanton Waadt |
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Wolfspräsenz im Waadtländer Jura |
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Wolfsangriffe im Waadtländer Mittelland
Nach einem Bericht der Waadtländer Zeitung "La Région Nord vaudois" wurden am 5. Dezember 2013 bei Corcelles-sur-Chavornay im Kanton Waadt Schafherde von einem Raubtier angegriffen. Die unbewachte Schafherde befand sich rund 300 vom Dorf entfernt auf einer Weide. 2 Schafe mussten wegen ihren Verletzungen notgeschlachtet werden.
Ein weiterer Angriff wurde im Nachbardorf Suchy registriert. Auch hier fielen dem Angriff 2 Schafe zum Opfer.
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DNA-Analysen der Universität Lausanne, welche von der Direction des ressources et du patrimoine naturels in Auftrag gegeben wurde, bestätigen, dass es sich beim Raubtier um einen Wolf aus einer in die Schweiz eingewanderten italienischen Population gehandelt hat.
Corcelles-sur-Chavornay und Suchy sind zwei Dörfer, welche auf rund 500 m ü.M. am Ostrand der Orbe-Ebene liegen. Es ist das erste Mal, dass ein frei lebender Wolf im Mittelland gesichtet wurde. |
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Im westlich von Orbe gelegenen Jura wurden weitere Wolfsbeobachtungen bei Les Charbonnières im Vallée de Joux, bei Ballaigues in der Nähe von Vallorbe und der Region des Berges Mont Aubert nördlich von Yverdon gemeldet.
Es ist nicht gesichert, ob es sich bei den Beobachtungen östlich und westlich der Orbe immer um dasselbe Tier gehandelt hat.
Die DNA-Analyse hat ergeben, dass es sich um den Wolf M38 aus dem Calandarudel gehandelt hat.
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Januar 2014: Wölfe im Kanton Graubünden |
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Wolfspräsenz im Bündner Rheintal |
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Toter Wolf in Tamins
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Die Wildhut hat am 3. Januar 2014 in der Nähe von Tamins den Kadaver eines Wolfes gefunden. Beim aufgefundenen Tier handelt es sich um einen männlichen Jungwolf, mit grosser Wahrscheinlichkeit um ein im Jahre 2013 geborenes Mitglied des Calanda Rudels.
Der Kadaver wurde für eine genaue Untersuchung und für die Abklärung der Todesursache dem pathologischen Institut der Universität Bern übergeben. Mittlerweile steht fest, dass der Wolf an den Folgen einer Schussverletzung gestorben ist. Aufgrund der Befunde kann man davon ausgehen, dass das beschossene Tier noch einige Tage gelebt hat, bevor es an den Folgen der Schussverletzung verendet ist.
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Das Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement hat bei der Staatsanwaltschaft Graubünden Anzeige gegen Unbekannt erhoben mit dem Ziel, die für diesen illegalen Abschuss verantwortliche Person zur Rechenschaft zu ziehen. o sieht es das Konzept Wolf St.Gallen vor - in Kontakt und beraten Betroffene und zu treffende Massnahmen.
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Januar 2014: Wölfe im Kanton Graubünden |
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Irrtümlicher Wolfsabschuss im Domleschg |
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Weiterer Abschuss eines Wolfes in Graubünden
Am vergangenen Wochenende hat ein Jäger, der die Passjagd auf Füchse ausübte, in Nordbünden aus Versehen einen Wolf geschossen. Nachdem der Jäger den Fehler bemerkt hatte, erstattete er unverzüglich eine Selbstanzeige bei der Wildhut. Beim erlegten Wolf handelt es sich um ein junges männliches Tier. Der Abschuss erfolgte im Raum Domleschg. Ob es sich beim erlegten Tier um ein vom Calanda abgewandertes männliches Jungtier handelt, kann erst nach Vorliegen des DNA-Befundes gesagt werden. Die Passjagd, während welcher vorwiegend Füchse erlegt werden, dauert noch bis Ende Februar.
Zwischen dem illegalen Abschuss zu Jahresbeginn und dem irrtümlichen Abschuss besteht kein Zusammenhang.
Vier weitere Wölfe des Calanda-Rudels sind genetisch identifiziert
Aufgrund von Kotproben konnten vier weitere Tiere des Calanda-Rudels identifiziert werden. Dabei handelt es sich um zwei männliche Tiere M42 und M43 und zwei weibliche Tiere F10 und F11. Vermutlich sind es Welpen, die im Jahre 2013 geboren wurden.
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Januar 2014: Wölfe im Kanton Graubünden |
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Wolfsbeobachtungen bei Maienfeld und im Fextal |
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Bündner Medien berichteten, dass im Fextal (Quertal zum Oberengadin) und bei Maienfeld im Sarganserland Spuren eines Wolfes nachgewiesen werden konnten. Ob die Tiere aus dem Calandarudel stammen,steht noch nicht fest. Die endgültige Zuordnung zu einer Population wird nach der Auswertung der DNA-Analyse möglich sein.
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Januar 2014: Wölfe im Kanton Graubünden |
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Wolfsbeobachtungen im Unterengadin |
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In den letzten Tagen konnte im Raum Susch – Ardez an mehreren Orten ein Wolf nachgewiesen werden. Bisher wurden zwei Hirsche und ein Reh gefunden, die mit grosser Wahrscheinlichkeit von diesem Wolf gerissen wurden. Es ist durchaus möglich, dass es sich bei diesem Tier um jenen Wolf handelt, der vor zwei Wochen in der Val Fex beobachtet wurde. Für diese Vermutung spricht der Umstand, dass in der vorherigen Woche auch Risse in der Val Trupchun festgestellt wurden.
Andererseits muss heute im ganzen Kanton mit dem plötzlichen Auftreten von einzelnen Wölfen gerechnet werden. Gerade die Erfahrungen im letzten Jahr haben gezeigt, dass ab März Jungwölfe abwandern und dann auch in kurzer Zeit grosse Distanzen zurücklegen.
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