|
Ozon Arktis |
|
|
Ozon Antarktis |
|
|
Ozon Informationen |
|
|
Ozon Informationen |
|
Das
"Ozonloch" der Antarktis und der Arktis
|
|
Die Stratosphäre ist eine Schicht der Atmosphäre in der Höhe von zirka 10 bis 50 km und beinhaltet die Ozonschicht.
Die Bedeutung des Ozons liegt darin, dass es die energiereiche kurzwellige
Ultraviolettstrahlung der Sonne absorbiert, wodurch das Leben auf
der Erde vor dieser schädlichen Strahlung geschützt wird (Ozon-Belastung).
Der
stratosphärische Ozonabbau in Höhen zwischen 15 und 25 km über
der Antarktis im Südfrühling
(September und Oktober) wird landläufig als "Ozonloch" bezeichnet. Es handelt sich um eine Erscheinung, die hauptsächlich
durch menschliche, aber auch durch natürliche
Einflüsse hervorgerufen wird.
Die
Bildung des Ozonlochs wird massgeblich durch die meteorologischen Bedingungen
in der Stratosphäre über
der Antarktis beeinflusst.
Ozon
befindet sich zu 90% in der Stratosphäre,
welche sich von 10 - 40 km überder Erdoberfläche befindet. Obwohl
sich in der Lufthülle anteilsmässig
nur sehr wenige Ozon-Moleküle befinden, ist Ozon sehr wichtig für das Wohlbefinden
der Menschen (Ozon-Belastung).
Das Ozon in der Stratosphäre absorbiert grosse Mengen der für
die Lebewesen und Pflanzen schädlichen UV
- Strahlen der Sonne.
Das
Ozon in der Stratosphäre wird als "gutes Ozon" betrachtet. Das Ozon in den Luftschichten unmittelbar
überder Erdoberfläche wird als "schlechtes Ozon" bezeichnet.
Das bodennahe Ozon kann für Menschen, Tiere und Pflanzen schädlich
sein (Ozon-Belastung).
Ozon entsteht u.a. durch Verbrennungsprozesse von fossilen Energieträgern
(Treibhausgase).
Das durch die Pflanzen natürlich
erzeugte bodennahe Ozon hilft mit, die Luftverschmutzung zu vermindern. |
|
|
Das
Ozonloch wird häufig im Zusammenhang mit dem Problem der globalen
Klimaerwärmung erwähnt. Es gibt zwar eine Verbindung, da
Ozon zum Treibhaus-Effekt beiträgt, jedoch ist das Ozonloch als eigenständiges Thema zu
behandeln.
Spätestens
mit Beginn der Herbstsaison auf der Nordhalbkugel rechnen die Forscher
jeweils mit dem vollständigen Verschwinden der antarktischen Ozonschicht
in einer Höhenschicht zwischen 15 und 20 Kilometern. Seit Jahren wird
diese Entwicklung immer wieder beobachtet. Mit Beginn des antarktischen
Sommers im Dezember schliesst sich das Ozonloch wieder durch Vermischung
mit Ozonreicher Luft aus der Umgebung.
Seit
etwa zwanzig Jahren bildet sich alljährlich zwischen August und September
das Ozonloch überder Antarktis. Für einen Grossteil der Ozonzerstörung
sind Chlorradikale verantwortlich, die aus industriell hergestellten Fluorchlorkohlenwasserstoffen
(FCKW) und anderen Halogenverbindungen freigesetzt werden. Obwohl
deren Produktion durch internationale Abkommen mittlerweile stark eingeschränkt
ist, wird es noch Jahrzehnte dauern, bis sie aus der Atmosphäre entfernt sind.
Wie
entsteht Ozon? Entstehung, Zerstörung
Zirkumpolarer Vortex
Der zirkumpolaren Vortex ist eine starke Luftströmung aus westlichen Richtungen, welche sich im antarktischen Winter in der Stratosphäre aufbaut. Die Luftmassen im Innern dieser kreisförmigen Windströmung werden von den übrigen Luftbewegungen abgeschlossen und können sich daher stark abkühlen. In 17 km Höhe kann die Lufttemperatur in Phasen einer starken zirkumpolaren Vortex-Strömung bis gegen minus 80°C fallen.
In dieser kalten Zeit bilden sich chlorhaltige Gase. Wenn im antarktischen Frühling die Sonne die Luft wieder erwärmt, helfen diese chlorhaltigen Gase dabei, das Ozon abzubauen und das Ozonloch zu verstärken. Im antarktischen Sommer verschwindet der zirkumpolare Vortex wieder und neues Ozon strömt gegen den Südpol.
In der Arktis sind die Luftbewegungen in der Stratosphäre viel unregelmässiger als in der Antarktis und die Lufttemperaturen fallen dort weniger stark ab. Die gebirgigen Landmassen, welche den Arktischen Ozean umgeben, verhindern einen regelmässigen Aufbau einer Luftströmung in der Stratosphäre. In der Stratosphäre über der Arktis sind Wolken mit chlorhaltigen Gasen daher weniger häufig als in der Antarktis und die Bildung eines Ozonlochs ist seltener.
Quelle: BAS , Britisch Antarctic Survey |
Text: RAOnline |
|
Weiterführende
Informationen: siehe Linkangebot
Violette,
blaue und grüne Bereiche zeigen eher tiefe Ozonwerte, gelbe und rote
Bereiche eher hohe Werte. |
nach
oben
Weiterführende
Informationen |
|
nach
oben
Links |
|
|