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Wolken - Entstehung - Arten
Wie entstehen Wolken?

Eine Wolke ist eine Ansammlung von winzigen, flüssigen und/oder gefrorenen Wasserteilchen, welche in der Luft schweben oder fallen.

In einer Wolke können auch noch grössere Wasser- oder Eisteilchen enthalten sein und solche Teilchen, wie sie in Abgasen, Rauch (Russ) oder Staub vorkommen.

Wetter und damit auch die Winde und die Wolken entsteht durch den Einfluss der Sonne. Die Luft wird über dem Äquator starker erwärmt als die Luftmassen über den Polen. Der Wärmeunterschied zwischen den beiden unterschiedlich warmen Luftmassen ist der "Antriebsmotor" für eine globale Luftbewegung.

Die warme Luft fliesst von den Tropen in Richtung der beiden Pole.

Durch die Erdrotation und Temperaturunterschiede zwischen den Polen und dem Äquator zirkulieren die Luftmassen ständig in der Atmosphäre.

Die Wärmestrahlung der Sonne verdunstet die Wassermassen in den Ozeanen. Die erwärmte Luft kann viel Feuchtigkeit aufnehmen. Die feuchte, warme Luft steigt über den Ozeanen auf. Es bildet sich ein Tiefdruckgebiet. Der Luft- und Wasserkreislauf setzt sich in Bewegung.

Steigende Luft kühlt sich ab. Während der Abkühlung nimmt die relative Luftfeuchtigkeit zu.

Ein Kubikmeter Luft enthält immer mehr Feuchtigkeit. Nach Überschreiten der Sättigungsgsgrenze (100% relative Luftfeuchtigkeit = maximal möglicher Wassergehalt der Luft bei einer bestimmten Temperatur - die Luft kann keinen zusätzlichen Wasserdampf mehr aufnehmen) bilden sich aus dem überschüssigen Wasserdampf winzig kleine Wassertröpfchen (Durchmesser 0,001 bis 0,01 mm) mit der geringer Sinkgeschwindigkeit.

Die Wassertröpfchen werden bereits durch einen kaum merklichen Aufwind im Schwebezustand gehalten.

Eine Ansammlung der kleinen Wassertröpfchen wird als Wolke sichtbar. Bei tiefen Temperaturen gefrieren die Wassertröpfchen zu feinen Eisnadeln, Eisplättchen oder Schneekristallen.

Wolken besten in den erdnahen Schichten vorwiegend aus Wassertröpfchen und den höheren Schichten aus Eiskristallen.

Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als ein gleiches Volumen kalter Luft.

Gleiche Volumen unterschiedlich warmer Luft haben bei gleicher relativer Luftfeuchtigkeit unterschiedliche Dichten.

Ein Kubikmeter warme Luft enthält bei gleicher relativer Luftfeuchtigkeit mehr Wasserdampf als ein Kubikmeter kalte Luft.

Ein Kubikmeter kalte Luft ist bei gleicher relativer Luftfeuchtigkeit schwerer als ein Kubikmeter warme Luft.

Ohne den Einfluss von kräftigen Aufwinden sinkt kalte Luft.

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Wolkenarten und Wolkennamen
Bildergalerien Wolkenarten - Wettererscheinungen
WMO Internationaler Wolkenatlas

Arten der Wolkenbildung

Wolken entstehen, wenn Luftmassen zum Aufsteigen gezwungen werden.Wir unterscheiden drei Ursachen für die Wolkenbildung:

Konvektionsbewölkung

Die Luftmassen befinden sich in einem Kreislauf. Die durch den Erboden oder eine Wasseroberfläche erwärmte Luft beginnt aufzusteigen. Während des Aufstiegs kühlt sich die Luft ab und es bilden sich Wolken (Gewitter - Wärmegewitter).

Staubewölkung

Sich horizontal bewegende Luftmassen müssen ein Gebirge überwinden und werden beim Hindernis zum Aufsteigen gezwungen. Vor der Gebirgsbarriere stauen sich die Luftmassen. Während des Aufstiegs an den Gebirgsflanken kühlt sich die Luft ab und es bilden sich Wolken (Föhn).

Frontalbewölkung

Warmfront

Sich horizontal bewegende warme Luftmassen (Warmfront) treffen auf eine träge kalte Luftmasse, wo sie zum Aufsteigen gezwungen wird. Während des Aufgleitens entlang der kalten Luftmassengrenze kühlt sich die Luft ab und es bilden sich Wolken. Die Wolkenart Altocumulus undulatus kündigt den Aufzug einer Warmfront an.

Kaltfront

Sich horizontal bewegende kalte Luftmassen (Kaltfront) treffen auf eine warme Luftmasse. Die schwerere kalte Luf drückt die leichteren warmen Luftmassen in grössere Höhen. Beim Aufsteigen kühlt sich die Luft ab und es bilden sich Wolken.

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