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Extremereignisse:
Hochwasser-Management |
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Hochwasserschutz
Uri |
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Hochwasserschutz
Uri |
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Hochwasserschutz
Urner Talboden |
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Baudirektion:
Technische Einsatzübung |
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Am
18. Juni 2008 führte die Baudirektion zusammen mit der Sicherheitsdirektion
im Areal der Industriezone Schächenwald in Altdorf eine Technische
Einsatzübung Hochwasserschutz Urner Talboden durch. Involviert
waren Mitarbeitende der Bau- und Sicherheitsdirektion, die Gemeinde- und
Betriebsfeuerwehren sowie die Gemeindeführungsstäbe der
Gemeinden Altdorf, Attinghausen, Bürglen, Erstfeld und Schattdorf.
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Kulturlandschutzmassnahmen
bei
Wassen (UR)
Seit
dem Unwetter von 2005 unternehmen
der Kanton, die Gemeinden, die Betriebe sowie Private im Urner Talboden
grosse Anstrengungen, um zu verhindern, dass sich ein Ereignis in diesem
Ausmass wiederholen kann.
Organisatorische
und bauliche Sofortmassnahmen sind umgesetzt, die Notfalldossiers erstellt und die Einsatzkräfte instruiert und ausgebildet. Die Notorganisation übernimmt im Ereignisfall die Führung zur Bewältigung des
Ereignisses. |
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Im
Rahmen einer Technischen Einsatzübung im Areal der Industriezone Schächenwald
überprüften die Baudirektion und die Sicherheitsdirektion den
Stand der vorbereiteten Notfallmassnahmen im Urner Talboden für
die Gewässer Schächen, Reuss und Stille Reuss.
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Ziele
der Übung waren einerseits, das gemeinsame Verständnis für
die Gefahrenstufen und den lagebedingten Aufwuchs der Führungsorganisationen zu fördern und andererseits die Beobachtungsposten und Interventionspunkte
an den Fliessgewässern praktisch zu überprüfen sowie die
Funktion der dynamischen und statischen Schutzelemente zu verstehen.
Zudem sollten allfällige Schwachstellen erkannt und deren rasche Behebung
angeordnet werden können. |
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Übungsteilnehmer
waren Mitarbeitende der Bau- und Sicherheitsdirektion, die Gemeindefeuerwehren,
die Betriebsfeuerwehren und die Gemeindeführungsstäbe der
Gemeinden Altdorf, Attinghausen, Bürglen, Erstfeld und Schattdorf.
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Die Schadenwehr
RUAG erprobte bereits am Samstag, 7. Juni 2008, den praktischen Einbau
der mobilen Schutzelemente in ihrem Betriebsareal. Zum Schliessen der verschiedenen
Lücken in den im Notfall vorgesehenen Durchflusskorridoren sind schwere
Hebe- und Transportmittel sowie ein entsprechender Zeitbedarf erforderlich.
Der Praxistest bestätigte die Annahmen der Planer und lieferte sehr
wertvolle Erkenntnisse für einen möglichen Ernstfalleinsatz. |
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Baudirektor
Markus Züst und Sicherheitsdirektor Josef Dittli, die Damen und Herren
Gemeindepräsidenten von Altdorf, Attinghausen, Bürglen, Erstfeld
und Schattdorf, Vertreter der Geschäftsleitungen der RUAG, Dätwyler
AG und Merck & Cie KG sowie weitere Gäste besuchten die Technische
Einsatzübung vor Ort und liessen sich über den Verlauf und die
Ergebnisse orientieren.
Die
Technische Einsatzübung verlief insgesamt sehr positiv. Die Resultate
bestätigen die Erwartungen der zuständigen Fachinstanzen. Diese
werden in den nächsten Wochen die erkannten Schwachstellen zielgerichtet
und rasch beheben. Die Führungsorgane ihrerseits nutzten die Gelegenheit
zum regen Gedankenaustausch und zur Förderung des gemeinsamen Verständnisses
ihrer Aufgaben und Zuständigkeiten. Die Besucher waren beeindruckt
und zeigten sich insgesamt sehr befriedigt von den Ergebnissen. Die übung
hat gezeigt, dass die Einsatzkräfte für die Bewältigung
eines möglichen Hochwasserereignisses im Urner Talboden einsatzbereit
sind.
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Übersicht
der weiteren Notfallkonzepte im Kanton Uri |
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Zur
allfälligen Schadenabwehr in der kommenden "Hochwassersaison" stehen
an den folgenden Orten Notfallkonzepte und -organisationen einsatzbereit:
Furkareuss
im Abschnitt Realp
Alarmplan zur Sperrung MGBahn und Furkastrasse
Massnahmenplan Dammbalkenverschluss Basistunnel und Mitschentunnel
Reuss
Andermatt
Alarmplan zur Sperrung MGBahn und Gotthardstrasse
Massnahmenplan Hochwasserentlastung Stegboden
Massnahmenplan Dammbalkenverschluss Urnerloch
Reuss
Amsteg - Flüelen
Alarmplan zur Sperrung Nationalstrasse A2 und des Reussdeltas
Massnahmenplan Hochwasserentlastung Erstfeld und Altdorf
Chärstelenbach
bei Amsteg
Alarmplan zur Sperrung Kantonsstrasse
Massnahmenplan Dammbalkenverschluss Chärstelenbachbrücke
Massnahmenplan Objektschutzmassnahmen
Gangbach
und Lawitalbach Schattdorf
Alarm und Massnahmenplan bis zur Umsetzung des HWS-Projektes
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Alle Notfallkonzepte
und -organisationen wurden in enger Zusammenarbeit
zwischen der Abt. Wasserbau des Amts für Tiefbau und den Gemeindebehörden
unter Einbezug der Feuerwehren und Anstösser erarbeitet. Sie werden in regelmässigen Abständen überprüft
und durch die Einsatzkräfte beübt. Jedes der einzelnen Konzepte
basiert auf einem individuellen Alarmplan. Zusätzlich bestehen
in verschiedenen Gemeinden noch eigene Einsatzpläne wie beim Riemenstaldnerbach
in Sisikon usw. |
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Quelle:
Kanton Uri, Baudirektion, Juni 2008 |
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Weiterführende
Informationen |
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Weiterführende
Informationen: Wandern im Kanton Uri
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