Climate
Change, rivers and rainfall
Hadley
Centre präsentiert aktuelle Resultate an der COP11 |
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Das
Hadley Centre im Rahmenprogramm der COP11/MOP1 seinen neune Bericht Climate
Change, rivers and rainfall. Darin sind die neusten Resultate des Forschungsinstituts
zusammengefasst. Der Bericht wurde von Vicky Pope und Debbie Hemming vom
Hadley Centre vorgestellt.
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Ein
deutliches Zeichen der Erwärmung ist die Häufung überdurchschnittlich
warmer Jahre. 2004 war das viertwärmste
Jahr der Messreihen. |
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Gemäss
ersten Abschätzungen werden 2005 die Temperaturen noch etwas höher
liegen. Somit sind die vergangenen zehn Jahre die zehn wärmsten seit
1860.Auch bei den starken Niederschlägen wurde seit 1951 in zahlreichen
Regionen eine Zunahme beobachtet. Signifikante Trends sind jedoch weniger
verbreitet als bei der Temperatur.
Bei
den arktischen Flüssen Eurasiens wurde eine Zunahme des Abflusses
in den 1990er Jahren festgestellt. Der
wachsende Frischwasserzufluss könnte langfristig die Meeresströmungen
im arktischen Meer beeinflussen. Gemäss Modellsimulationen ist die
Abflusszunahme ein Resultat der Erwärmung und der höheren CO2-Konzentrationen,
die den Wasserhaushalt der Pflanzen beeinflussen.
Nach
dem zerstörerischen Hurrikan Katrina gilt dem möglichen Zusammenhang
zwischen der Klimaänderung und den tropischen Stürmen ein besonderes
Interesse. Eine Analyse der Anzahl tropischer Stürme im Nordatlantik
seit 1950 zeigt keinen langfristigen Trend. Hingegen wird seit
1995 eine signifikante Zunahme beobachtet. Ein
Zusammenhang mit der Klimaänderung kann aber nicht nachgewiesen werden;
die Zunahme könnte auch eine Folge natürlicher Variabilität
sein. Für die Zukunft zeigen die Modelle sowohl eine Zunahme als auch
eine Abnahme der Sturmhäufigkeit in verschiedenen Regionen der Erde.
Generell wird mit einer leichten Zunahme der Häufigkeit starker Stürme
und eine Abnahme der Häufigkeit schwacher Stürme gerechnet. |