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Das Technische Hilfswerk (THW) an der Arbeit

13.06.2013

Weiter Bangen um Elbe-Deiche

THW-Einsatzkräfte sind weiterhin permanent auf den Deichen entlang der Elbe unterwegs, um schnell auf Schäden reagieren zu können

. Durch die anhaltend hohen Wasserstände und nur langsam fallende Pegel sind die durchweichten Deiche immer noch starkem Druck ausgesetzt. Die Gefahr von Deichbrüchen besteht weiter. Im Vergleich zum Jahr 2002 sind an den meisten Messstellen die Hochwasserstände der damaligen "Jahrhundertflut" übertroffen worden.

Die Einsatzschwerpunkte für das THW liegen inzwischen in den nördlichen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie nach wie vor in Sachsen-Anhalt.

THW-Kräfte aus dem gesamten Bundesgebiet kontrollieren und sichern die Deiche, füllen und transportieren Sandsäcke, leuchten Einsatzstellen aus und unterstützen die Arbeit der örtlichen Einsatzleitungen. Um auf mögliche Deichbrüche vorbereitet zu sein, errichten die Einsatzkräfte an mehreren Orten aus Sandsäcken Notdeiche.

In überfluteten Gebieten und in Regionen, in denen der Wasserpegel bereits wieder fällt, laufen die THW-Pumpen verschiedenster Grösse - von der kleinen 400-Liter-Tauchpumpe bis zur grossen Pumpe mit einer Leistung von 15.000 Litern pro Minute - seit Tagen rund um die Uhr. Mit ihren leistungsfähigen Geräten pumpen die THW-Helferinnen und -Helfer das schlammige Wasser zurück in die Flüsse. Vor allem im Süden Deutschlands setzt das THW die Aufräumarbeiten nach der Flut fort.

Da sich die Hochwasser-Lage bundesweit zunehmend entspannt, wird die Zahl der eingesetzten THW-Einheiten nach und nach angepasst.

Die Bandbreite der Hilfeleistungen des THW bei Hochwasser ist gross: Die freiwilligen Kräfte sind einsatzbereit wenn es gilt, Deiche zu sichern, Hochwasserstege und -schutzwände zu bauen, Verkehrswege frei zu räumen und die Einsatzstellen zu beleuchten. Darüber hinaus kann das THW die Notversorgung von Strom und Trinkwasser stellen. Ausgestattet mit Hochleistungspumpen entfernen die Helferinnen und Helfer nach der Flut Wasser und Schlamm von Strassen, aus Kanälen und Kellern.

Quelle: Technisches Hilfswerk Text THW, 13. Juni 2013

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THW-Zwischenbilanz nach zwei Wochen im Hochwassereinsatz

14.06.2013

Zu Spitzenzeiten kämpften pro Tag mehr als 8.000 ehrenamtliche THW-Helferinnen und -Helfer aus inzwischen 523 Ortsverbänden gegen die Fluten. "Solche verheerenden Flusshochwasser fordern vom THW technische und logistische Höchstleistungen. Die THW-Kräfte leisten seit Tagen Beachtliches. Das Hochwasser ist die grösste Katastrophe in Deutschland seit dem Jahr 2002", sagte THW-Präsident Albrecht Broemme am heutigen Freitag.

Besonders kritisch ist die Lage an der Elbe in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Dort wird auch in den nächsten Tagen ein weiterhin hoher Pegelstand erwartet. THW-Einheiten sind auf dem Fluss mit Booten im Einsatz, um die Deiche zu überwachen und Treibgut aus dem Wasser zu entfernen. Teilweise wurden von der Elbe komplette Bäume mitgerissen, die die Brücken, Deiche und Sandsackwälle beschädigen könnten.

Regelmässig kontrollieren THW-Einsatzkräfte die Stabilität der Deiche, die inzwischen vielerorts stark durchweicht sind. Mit Sandsäcken stabilisieren sie Deiche und dichten Sickerstellen ab. Um jederzeit über die aktuellen Wasserstände von Flüssen und überfluteten Flächen informiert zu sein setzt das THW mehrere mobile Wasserpegel ein.

Bislang setzte das THW bundesweit rund 1.800 Fahrzeuge ein. Mit 60 Booten waren die THW-Kräfte auf den Flüssen und in überfluteten Gebieten unterwegs. Radlader und Bagger transportierten Sandsäcke an die Deiche und führten Räumarbeiten durch. Ausserdem förderten die THW-Pumpen etwa 1,6 Millionen Liter Wasser pro Minute, das entspricht einem Standard-Schwimmbecken von 25 Metern Länge.

Seit dem 30. Mai 2013 sind die THW-Kräfte im Einsatz. Schwerpunkt ihrer Einsätze sind unter anderem Dömitz (Mecklenburg-Vorpommern), Hitzacker (Niedersachsen), Lauenburg (Schleswig-Holstein), Wittenberge (Brandenburg), Dresden (Sachsen), Magdeburg und Fischbeck (Sachsen-Anhalt), Greiz (Thüringen) sowie Deggendorf und Passau (Bayern).

Während die Aufräumarbeiten bei sinkenden Pegelständen im Süden und Osten immer mehr in den Vordergrund rücken, blickt man in den nördlichen Bundesländern noch gebannt auf die Deiche. Die Gefahr von Deichbrüchen ist nach wie vor hoch. Nach einem Dammbruch im Landkreis Stendal (Sachsen-Anhalt) sichern THW-Einsatzkräfte bedrohte Ortschaften.

Die Bandbreite der Hilfeleistungen des THW bei Hochwasser ist gross: Die freiwilligen Kräfte sind einsatzbereit wenn es gilt, Deiche zu sichern, Hochwasserstege und -schutzwände zu bauen, Verkehrswege frei zu räumen und die Einsatzstellen zu beleuchten. Darüber hinaus kann das THW die Notversorgung von Strom und Trinkwasser stellen.

Ausgestattet mit Hochleistungspumpen entfernen die Helferinnen und Helfer nach der Flut Wasser und Schlamm von Strassen, aus Kanälen sowie Kellern und trennen Heizöl vom Schmutzwasser.

Quelle: Technisches Hilfswerk Text THW, 14. Juni 2013

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