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Südasiatischer
Monsun |
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Südasiatischer
Monsun |
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Monsun - Windsystem in Südasien und Südostasien
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Monsun-Saison
2007 in Indien, Nepal und Bangladesh
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Je
nach Landesteil beginnt der Monsun zwischen April und Juni. Im südlichen
Indien beginnt die Regenzeit früher als im Norden des Landes. DIn
der Regenzeit ist der Himmel oft bewölkt, die Temperaturen sinken,
und ungeheure Wassermassen ergiessen sich in kürzester Zeit über
das ausgedörrte Land. In den folgenden Monaten bestimmt die Urgewalt
des Monsuns das Leben auf dem Indischen Subkontinent.
Mit
der Regenzeit beginnt in ganz Indien eine Zeit des Überflusses. Frisches
Grün spriesst überall. Ausgetrocknete Seen und Flüsse füllen
sich wieder mit Wasser. Viele Tiere nutzen den Futterreichtum, um ihren
Nachwuchs aufzuziehen. Ganges-Gaviale, grosse Krokodile, schlüpfen
meist zu Beginn des Monsuns aus ihren Eiern.
Die
erste Hälfte der Monsunsaison ( Juni und Juli 2007) verursachten vier
Monsun-Tiefdruckgebiete (normal sind in dieser Periode deren 2) in Indien,
Nepal, Pakistan und Bangladesh heftige und langanhaltende Regenfälle.
In zahlreichen Wetterstationen auf dem Indischen Subkontinent wurden innerhalb
von 24 Stunden über 35 cm Niederschlag gemessen. Diese ausgiebigen Regenfälle verursachten in den betroffenen
Region weiträumige Überschwemmungen verbunden mit der Vertreibung
von rund 10 Millionen Menschen und Zerstörung der Lebensgrundlagen
wie Ackerbauflächen, Ernten, Vieh und Behausungen. 500 Menschen verloren
dabei ihr Leben.
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Im
Jahre 2007 erreichte der Südwest-Monsun am 28. Mai 2007 den indischen Bundesstaat
Kerala und somit die Südspitze Indien. Eine Woche später
trafen die Luftmassen des Ostarms des Südwest-Monsun im Bundesstaat Assam und Arunachal Pradesh auf den östlichen Teil der Himalaja-Kette.
Rund einen Monat später erreichte der Sommermonsun den westlichen
Teil des Himalaja-Gebirges. |
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Die
Luftmassen des Westarms erreichten am selben Datum das indisch-pakistanische
Grenzgebiet am Golf von Bengalen. Die Luftmassen des Ostarm hatten im gleichen
Zeitraum einen viel weiteren Weg zurückzulegen. Traditionell erzeugt
der Sommermonsun dort seine grösste Niederschlagstätigkeit,
wo seine mit Feuchtigkeit gesättigten Luftmassen erstmals auf eine
Gebirgsbarriere treffen.
Das
ist jeweils im Bundesstaat Kerala bei den West-Ghats und in den Bundesstaaten
Assam und Arunachal Pradesh beim Himalaja der Fall.
Ein
Blick auf die nebenstehende Karte mit den durchschnittlichen Niederschlagsverteilung
von Juni bis September bestätigt diese Annahme. |
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Die
grössten Überschwemmung erzeugen die vom Monsun-Regenwasser
gespiesenen Flüsse wenn sie auf eine Tiefebene oder ein Meeresdelta treffen. Um den 10. Juni 2007 trafen die Monsunfronten in Nepal auf den Himalaja.
Die Wassermassen fanden schnell ihren Weg durch die engen Gebirgstäler
in die flache, nur etwa 100 m über dem Meeresspiegel liegenden Landstriche
des Terai, der zur Ganges-Tiefebene gehörende südliche
Teil Nepals. Bereits wenige Tage nach dem Einsetzen der Monsun-Regenfälle
erreichten bereits die ersten Hilferufe die Zentralen der Hilfsorganisationen.
Am
5. Juni 2007 erreichte der Monsun die Küste von Bangladesh.
Erst Ende Juli 2007 häuften sich die Katastrophenmeldungen aus Bangladesh.
Die Wassermassen des Brahmaputra und des Ganges hatten nach tagelangem
Fliessen ihren Weg ins Gangesdelta gefunden. |
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Überschwemmungen
im Süden Nepals |
Überschwemmungen
im Süden Nepals |
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oben
Monsun-Saison
2007 in Indien: Starke regionale Unterschiede
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Nach
den verheerenden Monsunregen in Südasien haben sich Rettungskräfte
verzweifelt um Hilfe für die Flutopfer bemüht. In Bangladesh
und Indien sind Millionen von Menschen von der Versorgung mit Trinkwasser
und Nahrungsmitteln abgeschnitten.
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Anfangs
August 2007 haben die Monsunregenfälle Nordwest - Indien erreicht.
In den Bundesstaaten Kerala, West Bengalen und Uttar Pradesh und Bihar
wurde der Notstand ausgerufen. Auch Bangladesh ist zunehmend von den Ereignissen
stark betroffen. |
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oben
Die
Satelliten-Aufnahmen zeigen, wie aus Südwesten Wolkenfelder
über dem Indischen Ozean gegen den Indischen Subkontinent geführt
werden. über dem Golf von Bengalen und dem Gangesdelta sich markante Gewitterzellen erkennbar.
Weitere Informationen
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