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Informatik
im Unterricht |
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Informatik
im Unterricht Schweiz |
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Informations-
und Kommunikationstechnologien (ICT) |
ICT
im Unterricht muss selbstverständlich werden |
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Sinnvoll
eingesetzt, können neue Medien die Lernergebnisse von Schülerinnen
und Schülern verbessern. Zu diesem Schluss kommt eine Studie über
die Nutzung von Computer und Internet, welche das Institut für Medien
und Schule an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz im Auftrag
des LCH durchgeführt hat. Die vom Bund lancierte Initiative "Public
Private Partnership - Schule im Netz" PPP-SiN, in der sich Bund, Kantone
und die Privatwirtschaft während der letzten sieben Jahre gemeinsam
für eine ICT-Strategie an den Schweizer Schulen eingesetzt haben,
muss unbedingt weitergeführt werden. Dies forderte der LCH in einer
Resolution anlässlich seiner Delegiertenversammlung Mitte Juni in
Murten.
Schule
und Computer: Fortschritte sichern! |
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Ende
Juli 2007 läuft die Bundesinitiative PPP - SiN aus, ohne konkrete
Nachfolgestrategie. Der LCH richtet deshalb einen dringlichen Appell an
Bundesrat, Parlament und die EDK zur Weiterführung der bisherigen
Unterstützung für eine zukunftsgerichtete Integration von Informations-
und Kommunikationstechnologien (ICT) im Unterricht. Die erzielten Fortschritte
müssen nachhaltig gesichert werden, um zu vermeiden, dass die Schweiz
in diesem Bereich zurück fällt.
Tausende
von Schulen sind in den letzten Jahren mit Computern ausgerüstet worden
und fast alle haben Zugang zum Internet. Mehr als 1700 Lehrpersonen haben
eine Kaderausbildung absolviert, die sie befähigt, andere Lehrpersonen
im Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien an den Schulen
weiterzubilden. über 5000 Lehrpersonen haben Kurse zur Integration
von ICT im Unterricht besucht. Zehntausende von Kindern und Jugendlichen
profitieren im Schulunterricht davon - dank der vom Bund lancierten Initiative
"Public Private Partnership - Schule im Netz" (PPP - SiN). Die von der
EDK im Jahre 2000 gegründete Task Force "ICT und Bildung", in der
sich der LCH an vorderster Front engagiert, sorgte in den letzten fünf
Jahren für eine kohärente ICT-Strategie, die Bund, Kantone und
die Privatwirtschaft einbezog.
Das
Engagement der Privatwirtschaft war und ist beträchtlich, insbesondere
der Swisscom, welche den Schulen die nötige Infrastruktur und den
Support für die Vernetzung zur Verfügung stellt. Die Kantone
beteiligten sich mit mehreren hundert Millionen Franken, der Bund mit 35
Millionen Franken an PPPSiN. Noch bestehen jedoch grosse Ungleichheiten
bezüglich Angebot und Qualität der ICT zwischen einzelnen Schulen
beziehungsweise zwischen einzelnen Gemeinden oder Kantonen. Es braucht
insbesondere weitere Investitionen im Bereich Wartung und Erneuerung der
Anlagen. Ein nachhaltiger Nutzen für den Unterricht kann nur geschaffen
werden, wenn erfolgreiche Projekte weitergeführt und ausgebaut werden.
ICT bringt unter anderem einen didaktischen Mehrwert in Bezug auf die Individualisierung
des Unterrichts, schafft zusätzliche übungsmöglichkeiten,
unterstützt Lernkontrollen (online- Tests) und erschliesst neue Inhalte.
Dies gilt auch für die Primarschule, wie eine neue Studie des Instituts
für Medien und Schule der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz
ergab. Die Nutzung von ICT an den Schulen muss flächendeckend und
selbstverständlich werden. Auf dieses Ziel ist in Zukunft das Augenmerk
zu richten. Die Lehrerschaft braucht weiterhin dringend die Unterstützung
und das Engagement aller bisher beteiligter Akteure Bund, EDK, Kantone,
Gemeinden und Privatwirtschaft. Die Delegierten des LCH fordern daher in
einer Resolution (s. Beilage) alle Akteure dazu auf, die Nachhaltigkeit
des Bundesprogramms "PPP-Schulen im Netz" zu garantieren und mit der Lancierung
eines neuen nationalen Impulsprogramms den erreichten Stand der schulischen
Integration von ICT zu sichern und weiter auszubauen.
Die
Expertinnen und Experten sehen eine rasante technische Entwicklung im Bereich
der Hardware und Software voraus, deren besondere Potentiale vor allem
im Bereich der mobilen Computer und der Kommunikationstechnologien zu sehen
sind. Viele Medien werden konvergieren und es wird denkbar, dass Mobiltelefone
in Verbindung mit neuen Interfaces und Displaytechnologien viele Funktionen
heutiger Laptop oder Desktop-Computer übernehmen können.
ICT
werden in der Gesellschaft aller Voraussicht nach omnipräsent sein.
Alle Haushalte werden über Computer und Internetanschluss verfügen.
ICT prägt alle Berufe. Der Wandel zur Wissens- bzw. Informationsgesellschaft
schreitet fort und der Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitnehmenden, insbesondere
ICT-Fachleuten dürfte steigen. Diese Entwicklung geht einher mit vielfältigen
Herausforderungen, z.B. wird ein Ansteigen der Internetkriminalität
erwartet. Die Aufgaben der Schule dürften angesichts steigender Heterogenität
in Gesellschaft und Schülerschaft umfassender und anspruchsvoller
werden. Schulen leisten im Jahr 2020 verstärkt auch Betreuungs, Erziehungs-
und Sozialisationsaufgaben. Wahrscheinlich besteht eine Konkurrenz zwischen
privaten Bildungsinstitutionen und öffentlichen Schulen. Insgesamt
wird das Bildungswesen nach Ansicht der befragen Fachpersonen teurer. Die
Nutzung von ICT wird gemäss Prognose zu einem verpflichtenden Bestandteil
des Unterrichts. Schulen werden auf die Umsetzung eines ICT-Konzeptes verpflichtet,
erhalten dabei jedoch auch Unterstützung. Als unwahrscheinlich wird
für die Primarstufe die Schaffung eines eigenständigen Schulfachs
ICT betrachtet.
Quelle:
TextDachverbandes der Schweizer Lehrerinnen und Lehrer LCH, Juni 2007 |
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kann auf Stufe Bund, Kantone oder Gemeinden für verbindlich erklärt
werden. |
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Public
Private Partnership PPP
Schule
im Netz SiN
Mit
dem Programm "PPP - Schule im Netz" wurde von Bund, Kantonen und Wirtschaft
sehr viel in die Ausstattung der Schulen mit Hard- und Software investiert.
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PPP
- Schule im Netz |
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