Sicherheit
im Umgang mit Daten |
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Datenschutz im Internet |
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Datenschutz im Internet |
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Datensuche
mit Suchmaschinen: Tendenzen im Internet
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Die
Personnenerkennung auf Internetbildern |
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Die
Forschung hat Software entwickelt, welche Gesichter auf digitalen Bildern
(Standbilder oder Filme) ausmessen und die Gesichtsmerkmale digital verarbeiten und in Datenbanken speichern können (siehe: Suchmaschinen
- Bilder digital erkennen). «Derzeit
arbeitet die Software mit einer Erfolgsrate von 90 bis 95 Prozent bei ungefähr
einem Fehler pro 100 Millionen Tests.», sagt ein Softwareentwickler.
Die
Suchmaschinen wie Google oder soziale Netzwerke wie Facebook testen solche Anwendungen auf ihre Tauglichkeit
im World Wide Web. Es besteht eigentlich kein Zweifel, dass diese Art von
Bilderkennung in die Bildsuchfunktionen der Suchmaschinen
und in in andere Anwendungen im Bereich der Social Media oder der Werbung integriert wird.
Die neu entwickelte Google-Brille zeigt in welche Richtung solche Entwicklungen gehen: Persönliche, in Profilen gesammelte Daten von ahnungslosen Passanten erscheinen
auf dem Brillen-Display? Der «gläserne Mensch» macht einigen (noch?) Spass, anderen wieder gar nicht.
Folgen: Was
für die Verbrechensbekämpfung einen wünschbaren Sinn ergibt,
kann für die normalen Internetbenutzer auf eine unangenehmeweise zum
Nachteil gereichen.
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Wenn
ein digitalisiertes Gesicht mit einem Namen versehen wird (also mit einer
Person verknüpft wird), so können alle in den Datenbanken gespeicherten
Gesichter mit der ursprünglichen Bild verglichen werden. Auf diese
Weise wird es möglich, alle Bilder einer bestimmten Person auf dem
Internet in einem Fotoalbum zu präsentieren (also etwa alle
Partybilder einer Person, welche auf dem Internet letzten 5 Jahre veröffentlicht
wurden usw.) . Dies ist der erste Schritt zu einem "digitalen Lebenslaufbericht"
über eine bestimmte Person.
Insider
sagen, dass nur ein kleiner Teil der von den Suchmaschinen gescannten Bilder
öffentlich auf dem Internet verfügbar sein wird. Firmen können die Bilderkennungssoftware käuflich erwerben und diese
für ihre eigenen Zwecke einsetzen.
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Personen,
welche im Internet Bilder von Personen veröffentlichen und
diese mit den persönlichen Daten der abgebildeten Menschen
versehen (im Bildernamen oder in dem das Bild umgebenden Text), müssen
die möglichen Folgen ihrer Handlung bedenken. Die gut gemeinten Veröffentlichungen
können den abgebildeten Personen noch Jahre später Nachteile bringen.
Bilder
aus den Fotoalben im Internet zu löschen, heisst noch lange nicht,
dass diese Bilder in den Datenbanken der Suchmaschinen oder ihrer privaten
oder staatliche Anwendern gelöscht sind. |
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Die
Webserver haben immer grössere Speicherkapazitäten |
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Die
Forschung macht riesige Forschritte: Immer mehr, immer kleiner und immer
schneller!
Der
Speicherbedarf an Daten wird immer grösser und die Speichermöglichkeiten
immer besser. Heute haben die Webserver (also jene Computer, welche die
Daten aus dem Internet speichern und abrufbar machen) genügend Speicherkapazität,
um Datenmaterial wie Webseiten über Jahre hinaus zu speichern.
Es
ist bekannt, dass es Suchmaschinen gibt, welche (fast) alle gegenwärtig
im Internet verfübaren Webseiten aufzeichen und speichern. Spätere
Löschungen der Webseitenbetreiber werden nicht berücksichtigt.
So kann man auch bei Google noch Seiten sehen, welche von den Betreibern
schon längst gelöscht wurden. In den Archiven dieser Datenbanken
sind auch Webseiten zu finden, welche vor 10 Jahren bereits gelöscht
wurden.
Folgen:
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Wer
heute Daten im Internet veröffentlicht, muss davon ausgehen, dass
diese Daten auch in 10 Jahre noch irgendwo verhanden sind. Auch Unangenehmes
lässt sich so nach Jahren wieder in die Öffentlichkeit holen.
Soziale
Netzwerke Gefahren |
Verknüpfung
von Personendaten: Keine Verjährung |
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Die
Verknüpfung von Personendaten, welche im Internet gesammelt wurden
ist schon heute möglich. Die heute übliche "Fotografierwut" u.a.
mit Handycameras und das Veröffentlichen des Bildinformationen u.a.
in frei zugänglichen Internet-Fotoalben ermöglicht den Datensammlern
neue Wege, um noch umfangreichere Personenprofile oder Personendossiers
zu erstellen. Da diese Veröffentlichung meistens freiwillig geschieht,
ist rechtlich dagegen nichts einzuwenden. Die Datensammler können
sich auf legale Informationen abstützen.
Folgen:
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Die
Daten verschiedener Personen (u.a. Bilder aus Fotoalben und Texten aus
Blogs) können miteinander verküpft werden. Auf diese Weise
lassen sich die Personenprofile mit den Daten von Personen aus den jeweiligen
Bekanntenkreisen ergänzen.
Die
Strafverfolgungsbehörden müssen nach einer gewissen Zeit Daten
aus ihren Strafregistern löschen. Die privaten Datensammler kennen
hier keine Verjährungsfrist. Eine "Jugendsünde" einer
Person bleibt in den Datenbanken ohne Verjährungsfrist gespeichert,
möglicherweise über viele Jahre oder gar Jahrzehnte hinaus.
Soziale
Netzwerke Gefahren |
Schutz
vor unerwünschten Spidern (Suchrobotern) |
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Können
sich Webmaster ihre Webseite vor unerwünschten Spidern schützen? Jein!
Die
Datenbanken von Geldinstituten werden durch ausgeklügelte, Passwort
geschützte Sicherheitssysteme geschützt. Der Webmaster einer
privaten Website kann mit der Datei "robots.txt" jene unerwünschten
Suchroboter abwehren, welche sich an die freiwillige Vereinbarung unter
den Programmierern von Suchprogramme halten. .... Und es halten sich einige
Suchroboter nicht an die Vereinbarung. Webmaster können diese Tatsache
in ihrem Weblog jederzeit nachprüfen. Jene Roboter, welche nach Email-Adressen
für einen Spam-Mailversand suchen, kümmern sich jedenfalls nicht
um diese Vereinbarung. |
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Fiktion
oder Wirklichkeit? |
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Stellen
Sie sich vor, dass Sie sich im Jahre 2020 für einen Job bewerben werden.
Sie
wundern sich, dass Sie gar keine Bewerbungsunterlagen einreichen müssen.
Die Personalchefin der Firma, bei der Sie sich beworben haben, weiss schon
(fast) alles über Sie. Die firmeneigenen Suchroboter haben von Ihnen
ein Personenprofil erstellt, welches sich über die letzten 15 Jahre
erstreckt.
Oder
der schlimmere Fall ...
Die
werden aufgefordert, Ihre Bewerbungsunterlagen bei der Firma einzureichen
und die Personalchefin weiss beim Bewerbungsgespräch mehr über
Sie als sie zu erkennen gibt.
Sie
erhalten später Ihre Unterlagen mit einem Begleitschreiben wieder
zurück: " Wir bedauern .... ." Ob wohl Ihre Vergangenheit ein
Grund für den ablehnenden Bescheid war? Nobody knows!?
Soziale
Netzwerke Gefahren |
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Die
Wirklichkeit: Yasni - Die Personen-Suchmaschine |
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yasni
ist eine Personensuchmaschine, die alle öffentlich verfügbaren
Informationen und Suchergebnisse zu einem Namen auf nur einer Website anzeigt.
Egal ob Texte, Bilder oder sonstige Daten, egal ob Medienberichte, Netzwerk-Profile
oder Forenbeiträge.
Was
verspricht yasni?
Sie
finden einfach alles zu Ihnen selbst, Freunden, Bekannten, Kollegen, Nachbarn
oder Geschäftspartnern. Neueinträge im Web zu ihrer Personen
werden ihnen jede Woche per Email zugestellt.
Mit
yasni zeigen Sie, was wirklich zu Ihnen gehört und was nicht. Sie
bestimmen, was zu Ihrer Person angezeigt wird. So schützen Sie Ihren
guten Ruf!
Weil
yasni alle im Web verfügbaren Informationen berücksichtigt, muss
niemand warten, bis sich Freunde, Kollegen, Bekannte oder Geschäftspartner
eintragen. yasni findet das, was im Netz öffentlich findbar ist. |
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Umfrage zu Haltung und Ausmass der Internetnutzung von Unternehmen zur Vorauswahl bei Personalentscheidungen
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Die Ergebnisse einer dimap-Umfrage im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz BMELV bei 500 Unternehmen in Deutschland bestätigen, was unter Fachleuten längst eine Gewissheit war:
Vor Personalentscheiden nutzt eine grosse Zahl von Unternehmen für die Suche nach Personendaten das Internet. Die Personalverantwortlichen verschiedener Unternehmen greifen immer häufiger auf die Profile von Bewerbern, welche diese Personen aufFacebook, StudiVz, MySpace usw. angelegt haben. Nirgendwo kommen die Personalverantwortlichen leichter zu Informationen über die Persönlichkeit der Stellenbewerberinnen und - bewerber. Partyfotos und Ferienfotos werden gern in die Analyse miteinbezogen, da sie viel Hintergründiges über die sich für die Arbeit bewerbenden Menschen preisgeben.
28% der befragten Unternehmen (28 Prozent) gaben an, dass sie bei der Auswahl von Bewerbern gezielt Informationen im Internet benutzen. 36% informieren sich auch über Sozialen Netzwerke. Grosse Unternehmungen nutzen das Internet bei Personalentscheiden häufiger als kleinere Betriebe. Fast 80 Prozent der Unternehmen nutzen das Internet bereits vor der Einladung zum Vorstellungsgespräch. Rund ein Viertel der Bewerbungen wird wegen Informationen aus dem Internet abgelehnt. Besonders schlecht bewerten die Personalverantwortlichen negative Aussagen über das Arbeitsumfeld und Aussagen, welche von den Bewerbungsunterlagen abweichen. Positiv bewertet werden Hobbies und soziales Engagement. |
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Quelle: Text Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Deutschland BMELV, August 2009 |
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