Multimedia
Security - Sicherheit
vorangehende Seite
end
Medienstrategie
Web 2.0: Neue Medien
Digitale Zukunft der Schweiz Bundesstrategie 2012
Web 2.0: Neue Medien
Weitere Informationen und Links
Soziale Netzwerke Gefahren
Medienkompetenzen Broschüren
Thema: Informations- und Kommunikationstechnologie
Bundesstrategie für die digitale Zukunft der Schweiz

Die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bieten durch ihr Innovationspotenzial zahlreiche Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft in der Schweiz. Zum Beispiel ermöglichen sie effiziente, individuelle und kostengünstigere Prozesse. Um dieses Potenzial noch besser auszuschöpfen, hat der Bundesrat seine Strategie für eine Informationsgesellschaft in der Schweiz aktualisiert. Sie gilt ab sofort und wird regelmässig weiterentwickelt.

Mit der Strategie definiert der Bundesrat die Handlungsfelder, in welchen das Innovationspotenzial der IKT besonders grosse Wirkung erzielen kann.

Als eine Grundlage für eine zukunftsfähige Informationsgesellschaft sieht der Bundesrat leistungsstarke, offene übertragungsnetze. Er hat deshalb neu den Bereich "Infrastruktur" in seine Strategie aufgenommen.

Ebenfalls neu wurde das Thema "Energie- und Ressourceneffizienz" in der Strategie verankert, um einen nachhaltigen, möglichst umweltschonenden Einsatz der IKT anzustreben.

Alle anderen Handlungsfelderwurden gemäss neuen Entwicklungen grundlegend aktualisiert. Die bundesrätliche Strategie für eine Informationsgesellschaft in der Schweiz ist für die Tätigkeit der Bundesverwaltung massgebend und nennt die entsprechenden Handlungsschwerpunkte des Bundes.

Neue Vorhaben

Zusammen mit seiner Strategie hat der Bundesrat drei neue Vorhaben zu ihrer Umsetzung verabschiedet.

• Die Bundesverwaltung wird geeignete Instrumente erarbeiten, um das öffentliche Interesse der Schweiz angesichts der Liberalisierung im internationalen Internet Domain Namen-Markt nach Möglichkeit zu wahren. Neu sind zum Beispiel neben .ch oder .com beliebige Internetendungen frei wählbar, wie die globale Verwaltungsstelle für Internetadressen ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) 2011 entschieden hat.

• Der barrierefreie, chancengleiche Zugang zu Online-Informationen sowie Kommunikations- und Transaktionsangeboten der Regierung und der Bundesverwaltung soll verbessert werden.

• Um die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Schweiz international vergleichen zu können, bedarf es geeigneter statistischer Grundlagen. Deshalb soll das Datenangebot zur Entwicklung der Informationsgesellschaft ausgebaut werden.

Strategieumsetzung

Die Strategie für eine Informationsgesellschaft wird dezentral in den Eidgenössischen Departementen umgesetzt. Der Bundesrat hat einen neu geschaffenen "Steuerungsausschuss Informationsgesellschaft" damit beauftragt, die koordinierte, zielgerichtete Umsetzung der Strategie sicherzustellen. Dieser Steuerungsausschuss hat auch die Aufgabe, dem Bundesrat Empfehlungen für neue, prioritäre Umsetzungsvorhaben vorzulegen und die Strategie selbst weiterzuentwickeln.

Der Steuerungsausschuss wird bis Mitte Jahr 2012 aufgebaut. Eine "Geschäftsstelle Informationsgesellschaft", die im Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) angesiedelt ist, wird ihn in seiner Arbeit unterstützen.

Handlungsfelder der Strategie und ihre Unterthemen

Energie- und Ressourceneffizienz (neu):

Energie- und Ressourceneffizienz der IKT; IKT als Instrument, in anderen Bereichen Energie- und Ressourceneffizienz zu optimieren

Infrastruktur (neu):

Leistungsstarke und offene übertragungsnetze; Smarte Steuerelemente für Gebäude, Energie und Verkehr; Schweizer Interessen bei der internationalen Verwaltung des Internets (Internet Governance)

Sicherheit und Vertrauen:

Sicherheitskompetenzen; Internetkriminalität; Kritische Infrastrukturen

Wirtschaft:

Zukunftsfähige Volkswirtschaft durch IKT-Einsatz und Nutzung (E-Economy)

E-Demokratie und E-Government:

Politische Bürgerrechte elektronisch ausüben; Behördendaten und -Informationen; IKT-gestützter Wandel in der Verwaltung

Bildung, Forschung, Innovation:

IKT-Fachkräfte; IKT-Grundkompetenzen; wettbewerbsfähiger Forschungs- und Innovationsstandort Schweiz

Kultur:

Digitales Kulturschaffen und Digitalisierung des kulturellen Erbes; Sicherung des geistigen Eigentums im digitalen Raum

Gesundheit und Gesundheitswesen:

Reform des Gesundheitssystems mit Hilfe der IKT; Umgang mit gesundheitlichen Risiken der IKT

Aktualisierungsprozess

Im Jahr 2006 trat die letzte Strategie für eine Informationsgesellschaft in Kraft. Bereits damals gab der Bundesrat den Auftrag, diese regelmässig auf ihre Aktualität zu überprüfen. Diese Aufgabe wurde vom "Interdepartementalen Ausschuss Informationsgesellschaft" übernommen, der nun vom "Steuerungsausschuss Informationsgesellschaft" abgelöst wird. Mitgearbeitet an der neuen Strategie haben rund 200 bundesinterne und -externe Expertinnen und Experten aus verschiedenen Gebieten.

Quelle: Text Koordinationsstelle Informationsgesellschaft BAKOM, März 2012
Externe Links
Einkaufen im Internet

nach oben

Links
Externe Links
Staatssekretariat für Wirtschaft Bundesamt für Kommunikation
Eidgenössisches Büro für Konsumentenfragen Eidgenössische Zollverwaltung
Einkaufen im Internet

Weitere Informationen
0
Informationssuche im Internet: Suchmaschinen
Regeln für den Passwortschutz Sicherheitstipps beim Surfen im Internet
Sicherheitsinformationen für das Internet
Der Datenschutzbeauftragte warnt
Jugend-Gewalt: Präventionsprogramme
Vorsicht
0
Cybermobbing
Jugendschutz: Kinderpornografie
Jugend und Gewalt Jugend-Gewalt: Präventionsprogramme
Soziale Netzwerke Gefahren Medienkompetenzen Broschüren
top
zurueck