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Gletscher in der Schweiz Klimawandel
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Gletscher in der Schweiz Klimawandel
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Gletscher:
Es war einmal ... |
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Gletscherschwund:
Rückzug in die Gipfelregionen - Bilder
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Bilderfolge
aus dem Göschenertal (Kanton Uri) |
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Gletscherschwund:
Veränderungen mit Folgen
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Veränderungen
mit Kostenfolgen |
Die Infrastrukturkosten beispielsweise zum Unterhalt und Betrieb von Bauwerken der Energieerzeugung
(Stromnetz, Staudämme, Wasserfassungen, Zuleitungsstollen usw.), von touristischen
Installationen wie Bergbahnen (Gebäude- und Mastfundamente, Gletscherlifte),
Bergrestaurants, Wanderwegen, Bergbächen (erosionshemmende Bauten),
Zufahrtstrassen (Steinschlagschutz) usw. sowie Bauten des öffentlichen
und privaten Verkehrs werden infolge der Klimaerwärmung steigen.
In
Jahren der erhöhten Gletscherschmelze werden die Stauseen im Vorfeld
der Gletscher jeweils im Sommer wieder schneller gefüllt. Die Energiewirtschaft
muss schon heute ihre Investitionsplanung auf die klimabedingten
Veränderungen in den Berggebieten ausrichten. Die Speicherseen (siehe: Dammagletscher),
welche im besonderen Masse vom Zufluss von Gletscherschmelzwasser abhängen,
müssen auch in 20 Jahren noch gefüllt werden können. Die
Bergkantone und ihre Gemeinden werden in ihrer Finanzplanung berücksichtigen,
dass die Verbindungsstrassen und die Siedlungsräume vor Massenbewegungen
wie Murgängen usw. zusätzlich geschützt werden müssen
(siehe: Riskomanagement).
Veränderungen
mit Folgen in der Raumplanung |
Die
meisten Kantone sind dabei, Gefahrenzonen (siehe: Hochwasser-Management - Gefahrenmanagement) in ihren Zonenplänen auszuscheiden. Die dadurch bedingten raumplanerischen Einschränkungen
(Bauverbotszonen usw.) und organisatorischen Massnahmen (Evakuierungspläne
usw.) sorgen schon heute für Unstimmigkeiten und Verunsicherung unter
den betroffenen Einwohnern und Behörden.
Veränderungen
mit Medienberichten |
In
den Medien erscheinen vermehrt Berichte über die Folgen der Klimaveräderung.
Einige Beispiele:
Im
Juni 2005 musste das Bergrestaurant "Stieregg" (das
Ende einer Idylle) bei Grindelwald den Naturgewalten seinen Tribut
zollen und den Betrieb einstellen.
Die Jungfraubahnen investieren viel Geld in die Stabilisierung der Felswände im Bereich
Jungfraujoch.
Die Gemsstockbahnen
in Andermatt bedecken zeitweise Teile des Gurschengletschers (Andermatt: Gurschengletscher),
um das Abschmelzen zu hemmen.
Die Hörnlihütte
am Matterhorn bei Zermatt hat Mühe, den Wasserbedarf der Gäste
zu decken.
Die
Fundamente von Bergbahnen in oder am Rande der Permafrostzone müssen
stabilisiert werden.
Der Triftgletscher bei Gadmen (BE) füllt mit seinem Schmelzwasser einen gestauten Moränensee.
Ein plötzliches Auslaufen des Sees würde Hochwasserfluten erzeugen.
Behörden und Wissenschaftler beobachten die Bedrohung für Bevölkerung
mit grosser Aufmerksamkeit.
Der
Kanton Bern hat die Zufahrtsstrasse nach Grindelwald mit einer eindrücklichen
und kostspieligen Felssprengung vor gefährlichen Felsabbrüchen
sichern müssen. Die Felswände hoch über der Strasse hatten
sich als Folge des nun fehlenden Permafrosts destabilisiert.
Der
von ETH-Wissenschaftlern vorausgesagte Abbruch des Bis-Hängegletschers (Bisgletscher)
am Weisshorn im Wallis ist früher abgegangen als vorausgesagt. Der
Abruch im April 2005, welcher zum Glück in zwei Phasen ablief, zeigte
keine negativen Folgen für die Bevölkerung im Tal.
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