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Wichtige Tipps für den Umgang mit Bären
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Für die die Menschen ratsam, den Bären mit Vorsicht und Respekt zu begegnen. Die Ratschläge des WWF für Wanderer, Landwirte, Imker, Jäger und Förster sollen dazu beitragen, riskante Begegnungen zwischen Mensch und Bär zu vermeiden.

Die Wahrscheinlichkeit, einen Bären zu treffen, ist gering. Bären sind von Natur aus scheu. Sie werden Ihnen so früh wie möglich aus dem Weg gehen, da ihr ausgezeichneter Geruch- und Gehörsinn sie rechtzeitig warnt.

Der Bär zieht sich in der Regel zurück. Wenn ein Bär sich aufrichtet, ist das keine Drohgebärde. Er richtet sich auf, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen, indem er seine Nase in den Wind hält.

Besonders gefährliche Situationen
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Verletzter Bär.
Begegnung auf kurze Distanz mit einem Bärenweibchen, das Junge führt.
Störung eines Bären im Tageslager, der an einem Kadaver frisst.
Störung eines Bären in Winterruhe.
Interaktion zwischen Hund und Bär, wenn der Hund sich hinter Sie stellt.
Wanderer

Provozieren Sie keine Begegnungen:

Bleiben Sie im Bärenland auf den Wegen.
Vermeiden Sie dichtes Gebüsch mit Beeren.
Machen Sie etwas Lärm in geschlossener Vegetation (laut sprechen, singen, ein Glöcklein am Wanderstock oder am Knöchel festbinden)
Lassen Sie keine Essensreste zurück! Bären gewöhnen sich schnell an Futterquellen.
Keine Bären füttern oder mit Futter anlocken.

Was tun, wenn Sie einen Bären sehen?

Bewahren Sie Ruhe: der Bär weiss auch nicht, was Sie tun.

Es findet also eine Art Dialog zwischen Ihnen und dem Bären statt. Sie müssen ihm zeigen, dass Sie kein Angreifer sind, also ihm sein Territorium überlassen. Zugleich sind Sie aber auch keine Beute.

Bleiben Sie ruhig stehen und machen Sie den Bären durch lautes Reden und Bewegen der Arme auf sich aufmerksam.
Nicht wegrennen!
Vermeiden Sie alles, was der Bär als Bedrohung empfinden könnte. Werfen sie nicht mit Steinen oder Stöcken und versuchen Sie nicht, den Bären mit drohenden Gesten oder Schreien zu verscheuchen.
Verzichten Sie zugunsten Ihrer Sicherheit auf ein Bärenfoto.
Melden Sie alle Beobachtungen dem Wildhüter oder den Parkaufseher.

Was tun, wenn Sie einen Jungbären sehen?

Jungbären sind nie allein unterwegs!

Die Bärenmutter ist immer in der Nähe und sehr besorgt um ihren Nachwuchs.
Ziehen Sie sich langsam zurück.

Was tun, wenn ein Bär angreift?

Auf keinen Fall wegrennen!

Stellen Sie sich tot: Legen Sie sich mit dem Bauch auf den Boden und kreuzen Sie ihre Hände im Nacken. Der Bär erkennt so, dass Sie keine Gefahr für ihn sind. Warten Sie, bis der Bär wieder weit genug weg ist - dies kann dauern, der Bär hat Zeit.

Landwirte und Imker

Verwahren Sie Futtermittel bärensicher,
z.B. in dichten Metallbehältern (Holz und Plastik bieten keinen Schutz). Lassen Sie kein Futtermittel vor dem Haus oder vor dem Stall.
Bringen Sie die Schafe nach Möglichkeit über Nacht in den Stall, wenn ein Tier gerissen wurde.
Organisieren Sie sich Herdenschutzhunde.
Sichern Sie gefährdete Bienenstöcke mit einem Elektrozaun.
Bei Schäden lassen Sie alles unverändert, machen Fotos und rufen den Wildhüter.

Jäger
Folgen Sie keiner Bärenfährte.
Suchen Sie nie ohne Hund nach. Ein Hund kann einen Bären anzeigen. Beachten Sie aber, dass eine aggressive Reaktion Ihres Hundes den Bären auch reizen kann.
Seien Sie bei einer Nachsuche nach Einbruch der Dunkelheit besonders vorsichtig.
Lassen Sie den Aufbruch weitab von Hütten, Wegen und Forststrassen im Wald.
Füttern Sie keine Bären an.
Deponieren Sie keine Futter- oder Essreste in Hüttennähe.
Verständigen Sie den Wildhüter, wenn ein Bär sich regelmässig an Luderplätzen aufhält.
Förster
Bären wittern Rapsöl sehr weit! Nehmen Sie Rapsölkanister und Motorsägen mit oder verwahren Sie diese bärensicher in mindestens 3 Meter Höhe zwischen zwei Bäume gehängt.
Lassen Sie Ihre Verpflegung nicht im Wald liegen.
Machen Sie Lärm, bevor Sie in einen Windwurf oder ein Dickicht gehen. Bären schlafen oft tagsüber an solchen Stellen.
Quelle: Text WWF Schweiz 2008
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Albula-Tal Albula-Tal

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Schweiz: Bärengebiet
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Val Müstair, Graubünden (Schweiz)

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Publikationen
RAOnline Download
Quelle: Schweizerischer Nationalpark
Der Bär ist ein Raubtier
PDF Download PDF-File (144KB)
Quelle: WWF Schweiz
Bärenstudie
PDF Download PDF-File (280KB)
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Weitere Informationen
Bären in Österreich
Braunbären: Rettet die Alpenbären

Links
Externe Links
BAFU: Umwelt Schweiz KORA Schweiz
Schweizerischer Nationalpark WWF Schweiz
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