Wildtiere:
Der Bär in der Schweiz |
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Bären in der Schweiz Problembären |
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Bären in der Schweiz Problembären |
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Risikobär
"JJ3" wurde erlegt |
Am
Abend des 14. Aprils 2008 wurde im Raum Mittelbünden der Bär
JJ3 erlegt. Der Bär hatte in den
letzten Wochen seine Nahrung systematisch in Siedlungen gesucht und zeigte
- trotz wiederholten Vergrämungsaktionen - überhaupt keine Scheu
mehr. Damit wurde er zum Sicherheitsrisiko für Menschen. Der Abschuss
erfolgte gemäss Konzept Bär Schweiz.
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dazu: Bären Schweiz Risikobär "JJ3"
wurde erlegt.
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Der
Bär ist zurück: Problembär "JJ3" |
Der Bär
JJ3, ein Männchen, das im Jahre 2006
geboren wurde und von den Bären Jurka (Weibchen) und Joze (Männchen) stammt. Der Bär ist also ein
Bruder von Bruno (in Bayern erlegt 2006) alias
JJ1 und Lumpaz JJ2.
Die
Jungbären der Bärenmutter Jurka gelten als wenig menschenscheu.
Jurka hat es offenbar in ihrer Erziehung unterlassen, ihren Bärenjungen
den Respekt vor den Menschen zu vermitteln. Immer wieder sorgten Bären
aus den JJ-Würfen für Konflikte mit Tierhaltern.
Gemäss
Informationen aus Italien wurde für JJ3 bereits ein Einfangantrag
bei den zuständigen Behörden gestellt. JJ3 hat in Italien schon
einige Schäden angerichtet. Wie seine Brüder JJ1 und JJ2 ist
auch JJ3 ein sehr schlaues Tier, welches die Reaktionen der Menschen gut
abzuschätzen weiss. JJ3 hat es vorgezogen, in die Schweiz "auswandern".
Nach dem Erteilen einer Einfangbewilligung würde das Tier bei der
Rückkehr nach Italien eingefangen und anschliessend umgesiedelt.
Bruder
JJ2 hat 2005 im Nationalpark für einen Publikumsauflauf gesorgt. JJ2
ist seither verschwunden. Gerüchte aus Südtirol besagen, dass
er gewildert wurde.
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Problembär
"JJ3" - Beobachtungen 2008 |
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Graubünden:
JJ3 wieder auf Tour und MJ4 aufgewacht |
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">JJ3"
der Bär, der im Albulatal überwintert hat, ist seit einigen
Wochen unterwegs. Er macht bereits wieder auf sich aufmerksam. In zwei
Maiensäss-Siedlungen hat er nach Fressbarem gesucht und für Unruhe
gesorgt. In den letzten Nächten hat "JJ3"
mehrere Male innerhalb von Siedlungen Abfallcontainer und -säcke geplündert.
Die
Wildhut versucht erneut, mit intensiven Vergrämungsaktionen dem Bären
das Eindringen in Siedlungen und Einzelgebäuden abzugewöhnen.
Derselbe Bär ist im letzten Herbst wiederholt in Siedlungen eingedrungen.
Der
Bär "JJ3" ist im Raum Savognin
- Tiefencastel - Albulatal unterwegs.
Neues
gibt es auch von "MJ4" zu berichten.
Dieser mittlerweile 3-jährige Bär hat seinen Winterschlaf im Raum
Zernez verbracht. Am vergangenen Freitag wurden erste Spuren des Langschläfers
entdeckt.
Quelle:
Amt für Jagd und Fischerei Graubünden Kanton
Graubünden 31. März 2008
Bären
werden nach drei Kategorien beurteilt: unauffälliger
Bär, Problembär und Risikobär (Bären
Schweiz Konzept Bär).
Der
Bär "JJ3" entwickelt sich mit seinem
Verhalten allmählich zu einem "Risikobären". "JJ3"
hat sich das Verhalten der Wildhüter, welche ihn im Kanton Graubünden
beobachten und begleiten eingeprägt. Nach einer Vergrämungsaktion
meidet er die Stelle, wo er von den Wildhüter vergrämt wurde.
Er wendet sich dann aber wie ehemals seine Mutter "Jurka"
(gegenwärtig in "Sicherheitsverwahrung" im Trentino) oder sein in
Bayern 2006 abgeschossener Bruder "JJ1"
neuen Abfallcontainern zu. Der kluge "JJ3"
hat die Scheu vor den Menschen abgelegt. Dieses Verhalten macht ihn für
Menschen unberechenbar und daher gefährlich.
">JJ3"
führt mit Menschen nichts Böses im Schild. Er ist einfach hungrig
und sucht den einfachsten Weg der Futterbeschaffung. Das schlimmste Szenarion
wäre, wenn "JJ3" nachts in einer
Garage von einem Menschen überrascht würde und diesen dann aus
Bedrängnis angreifen würde. Ein solches Ereignis wäre wohl
sein Todesurteil.
Bären
Schweiz Problembär "JJ3": Die Meinung
des WWF
Risikobär |
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JJ3
ist mit einem Sender versehen, welcher
den Wildhütern den jeweiligen Standort des Tieres übermittelt.
Gemäss den uns vorliegenden Information muss sich JJ3 im südlichen
Teil des Albulatales aufhalten. Die zuständigen Stellen haben nicht
mitgeteilt, welche Art von Winterquartier sich der Bär "JJ3"
ausgesucht hat.
JJ3
war im letzten Jahr aufgefallen, dass er sich ab und zu nahe bei menschlichen
Siedlungen aufgehalten hat. Die Wildhüter mussten das Tier "vergrämen",
damit in ihm mehr Respekt vor den Menschen und dessen Lebensräume
aufbauen kann. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Bär die
beabsichtigte Lektion verinnerlicht hat. Es ist auch nicht auszuschliessen,
dass sich "JJ3" wieder südwärts
in seine ursprüngliche Heimat "Adamello
Brenta" in Italien zurückziehen wird.
Vom zweiten
Bären, welcher sich letztes Jahr in Graubünden aufgehalten
hat, gibt es offenbar keine neue Spuren. über den gegenwärtigen
Aufenthaltsort dieses Tieres sei den Wildhütern nichts Genaueres bekannt.
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Albula-Tal |
Albula-Tal |
Graubünden:
Bär JJ3 aufgewacht |
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Der
Bär "JJ3" hat seine Winterruhe
offenbar beendet. In den letzten Tagen hat er begonnen kleinere Touren
in die Umgebung seines Wintereinstandes zu unternehmen. Erfahrungsgemäss
ist der Hunger nach dem Aufwachen nicht allzu gross, denn der Stoffwechsel
muss zuerst wieder auf ''Normalverhältnisse'' hinaufgefahren werden.
Für die nächsten Tage ist noch einmal Winterwetter angesagt.
Es ist gut möglich, dass JJ3 sich noch einmal ins Winterlager zurückzieht.
Quelle:
Amt für Jagd und Fischerei Graubünden Kanton
Graubünden März 2008
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Weiterführende
Informationen |
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Externe
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Wanderung
von "JJ3" in in der Schweiz |
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