Wildtiere in der Schweiz: Wölfe |
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Wölfe in der Schweiz Meldungen |
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Wildtiere Informationen |
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August 2016: : Wolf im Kanton St. Gallen |
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Wolf in der Region Flums |
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Nach Angaben des Vereins «VWL-Vereinigung zum Schutz der Weidetierhaltung und ländlichem Lebensraum der Kantone Glarus, St. Gallen und beider Appenzell » hat ein Wolf in der Nacht vom 3. auf den 4. August 2016 aufder Alp Halden, Flumser Kleinberg SG, insgesamt 10 Schafe angegriffen. 4 Schafe wurde durch den Wolf getötet und 6 weitere Tiere mussten wegen ihrer Bisswunden erlegt werden. Nach Angaben der Wildhut handelte es sich bei den sofort getöteten Tiere um 3 halbjährige Lämmer. Anhand des Rissmusters geht die Wildhut davon aus, dass es sich um einen Jungwolf handelt, der nicht richtig töten kann. Die Tiere hatten verbissene Köpfe und Wunden am Rücken.
Die Schafherde wurde umgehend zum Schutz vor weiteren Angriffen in einen doppelt gezäunten Nachtpferch getrieben.
Am 6. August 2016 wurde der Wolf von einem Wildhüter auf der Schafalp gesichtet. In den nächsten Tagen sollte diese Alp Herdenschutzhunde bekommen.
In der politischen Gemeinde Flums werden 2'500 Schafe in drei behirteten Herden gesömmert. Am Abend nach dem Vorfall wurden die Schafe zur Hütte getrieben und in einen Pferch gesperrt.
Einzelner Wolf richtet Schaden an
Seit Anfang August 2016 hat ein Wolf in Flums-Kleinberg zwölf Schafe gerissen oder so schwer verletzt, dass sie getötet werden mussten. Trotz sofort eingeleiteter Herdenschutzmassnahmen kam es zu weiteren Rissen auf der gleichen Alp.
Auf einer Alp in Flums-Kleinberg hat ein Wolf mehrere Schafe gerissen. Unmittelbar nach dem ersten Vorfall am 3. August 2016 wurden Herdenschutzmassnahmen ergriffen. Inzwischen bewachen speziell ausgebildete Schutzhunde die Schafe. Trotzdem griff der Wolf im unwegsamen und schwer schützbaren Gelände wieder an und riss weitere Tiere.
Die aktuelle Bilanz zeigt zwölf tote Tiere: zehn Lämmer und zwei Schafe.
Herkunft noch unbekannt
Es wurden Proben für eine DNA-Analyse entnommen, um die Herkunft des Wolfes festzustellen. Deren Resultate stehen noch aus. Diese Informationen sind wichtig für die Geschichte über die Wanderbewegungen der Wölfe. Für den Entscheid über einen Abschuss eines schadenstiftenden Tieres spielt seine Herkunft allerdings keine Rolle. Dafür gelten die im Wolfskonzept Schweiz festgehaltenen Grundlagen, etwa über die Anzahl der gerissenen Tiere in definierten Zeiträumen. Der Kanton kann eine Abschussbewilligung für einzelne Wölfe erteilen, die erheblichen Schaden an Nutztieren anrichten. Ein solcher liegt vor, wenn mindestens 25 Nutztiere innerhalb eines Monats, beziehungsweise 35 Tiere innert vier Monaten getötet werden.
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September 2016: : Wolf im Kanton St. Gallen |
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Wolf in der Region Flums Oberuzwil |
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Wolf reisst ein Schaf in Oberuzwil
Auf dem Gebiet der Gemeinde Oberuzwil wurde ein totes Schaf gefunden. Die Verletzungen stammen von einem Wolf.
Am Montag, 19. September 2016, meldete ein Landwirt dem kantonalen Wildhüter, er habe im Gebiet Ramsau zwischen Flawil und Lütisburg ein totes Schaf gefunden. Die Untersuchung des Tieres bestätigte den Verdacht, dass es von einem Wolf gerissen worden war. Das Schaf gehörte zu einer kleinen Herde, die auf einer einfach eingezäunten Wiese in der Nähe des Waldrands weidete.
Die kantonale Fachstelle für Herdenschutz steht in Kontakt mit dem Betroffenen und berät ihn über mögliche Massnahmen zum Schutz der anderen Nutztiere. Um die Herkunft des Wolfes festzustellen, entnahm der Wildhüter dem getöteten Tier DNA-Proben. Die Resultate werden erst in einigen Wochen vorliegen.
Seit 2012 lebt im Grenzgebiet der Kantone Graubünden und St.Gallen ein Wolfsrudel, das sich fortpflanzt. Jedes Jahr wandern Jungtiere ab. Auf der Suche nach einem neuen Revier können Wölfe grosse Strecken bewältigen. Ob der Wolf in Oberuzwil vom "Calanda-Rudel" stammt, soll die genetische Untersuchung zeigen.
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September 2016: : Wolf im Kanton Appenzell Ausserrhoden |
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Wolf in der Region Wienacht-Thal |
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Zwei gerissene Schafe in Wienacht-Tobel
In der Nacht vom Montag auf den Dienstag, 19./20. September 2016, wurden auf einer Weide in Wienacht-Tobel zwei Schafe gerissen. Die Situation vor Ort und die Art der Verletzungen an den Schafen deuten auf einen Wolfsriss hin.
Gestern Dienstagmorgen wurden vom Betreuer einer Schafsherde in Wienacht-Tobel zwei gerissene Schafe gefunden. Der Ausserrhoder Wildhüter untersuchte die Situation vor Ort. Die Art der Verletzungen an den Kadavern und die Spuren am Fundort deuten auf einen Wolfsriss hin. Zur Abklärung der genauen Todesursache hat der Wildhüter genetische Proben an den Bissspuren entnommen. Ausserdem konnte in der näheren Umgebung Kot mit Tierhaaren sichergestellt werden. Die Resultate der genetischen Analysen werden erst in einigen Wochen vorliegen. Dann kann auch geklärt werden, ob der vorgestrige Riss in Oberuzwil vom gleichen Tier stammt.
Aufgrund der momentanen Faktenlage kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Wolf immer noch im Gebiet aufhält. Es wird empfohlen, beim Auslass von Schafen und Kleinvieh Vorsicht walten zu lassen.
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Die Gemeinde Wienacht liegt in der Nordostecke des Kantons Appenzell Ausserrhoden und nordnordwestlich der Ortschaft Rheineck SG. |
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