Klima
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Monsun - Windsystem in Südasien und Südostasien
Südasiatischer Monsun Entstehung
Landmasse und Meeresgebiete
Höhenunterschiede
La Niña-Bedingungen beeinflussen den Monsun
Beginn und Ende der Monsunsaison
Passat-Windsystem der Tropen
Klimadiagramme Indischer Subkontinent - Monsun
Südasiatischer Monsun Fakten
Monsun in Indien: Fakten
Monsun-Saison 2007 Bangladesh
Monsun-Saison 2007 Indien, Nepal, Bangladesh
ANIMATION: Monsun-Saison 2010 - Südostmonsun
Monsun-Saison 2014 Indien, Nepal und Pakistan
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Ursachen und Entstehung des Monsun - Windsystems in Südasien
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Landmasse und Meeresgebiete: Kontinentale und maritime Einflüsse
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Terai-Tiefebene in Nepal

Die grosse innerasiatische Landmasse, welche sich im Nordsommer stark erwärmt und im Nordwinter stark abkühlt, sowie der warme Indische Ozean beeinflussen den Klimacharakter des Subkontinents. Die Herkunft der Winde bestimmt die Temperatur und den Feuchtigkeitsgehalt der Luftmassen.
Winde, welche vom Ozean heranwehen, sind ganzjährig mild und feucht. Winde aus Innerasien sind ganzjährig trocken, im Sommer warm und im Winter kalt.

Höhenunterschiede
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Himalaya in Nepal

Die gewaltigen Höhendifferenzen zwischen den tiefgelegenen Ebenen Indiens und der hochgelegenen Regionen Tibets bewirken grosse Temperatur- und Druckunterschiede im Sommer und im Winter. Der Himalaya ist eine beeindruckende Wetterbarriere. Je nach Herkunft der Winde erzwingt sie Steigungsregen oder erzeugt trockene Fallwinde ( Föhn-Wirkung).

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Duerre
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Duerre

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La Niña-Bedingungen beeinflussen den Monsun
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La Niña-Bedingungen 2010

Der Asiatische Sommermonsun ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich stark. Für diese Abweichungen gibt es verschiedene Gründe. Die El Niño-La Niña Oszillation übt allerdings den stärksten Einfluss auf den Asiatischen Monsun aus. Während 'La Niña'-Jahren ist der Ostpazifik kühler als der langjährige Temperaturdurchschnitt dieses Gewässer. Der Westpazifik ist bei 'La Niña'-Bedingungen wärmer. Bei 'La Niña'-Bedingungen ist die Luft über dem Westpazifik wärmer, feuchter und turbulenter.

Die Luft steigt in höhere Luftschichten auf als bei Normalbedingungen. Es bilden sich in dieser Zeit heftigere Stürme über dem Gebiet.

La Niña kurbelt üblicherweise den Asiatischen Monsun an. Im Juli 2010 haben sich 'La Niña'-Bedingungen im Westpazifik gebildet. Möglicherweise hat der 'La Niña'-Effekt die intensiven Monsunregenfälle über Teilen Süd-und Südostasiens mitverursacht.

2010 führten intensive Monsun-Niederschläge in Pakistan zu einer humanitären Katastrophe. Dieses Naturereignis wurde möglicherweise durch den 'La Niña'-Effekt verstärkt.

Duerre

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Beginn und Ende der Monsunsaison
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Im Verlaufe des Monats Mai entwickelt sich innerhalb der nördlichen Innertropischen Konvergenzzone (ITCZ) ein zyklonartige Luftbewegung. Dieses Luftdruckgebilde verstärken die Südwest-Passatwinde (in diesem Gebiet als Südwest-Monsun bezeichnet) über der Andamanensee und Teilen des südöstlichen Golfs von Bengalen. Wenige Tage später verstärken sich die Passatwinde auf über dem südwestlichen und zentralen Golf von Bengalen.

Als Folge der Verschiebung der Madden Julian Oszillation (MJO) nach Osten über den Indischen Ozean entwicket sich im nördlichen Golf von Bengalen eine Konvektionsströmung, welche vor der Küste von Bangladesh die ersten saisonalen Tiefdruckgebiete aufbaut. Diese Tiefdruckgebiete bewegen sich in der Südwest-Strömung eingebettet gegen die südliche indische Halbinsel und Teile des indischen Festlandes. Diese Wetterentwicklung markiert den Beginn des südasiatischen Monsuns.

In der Regel drehen in der Mitte des Monats September die Winde in der unteren Troposphäre über Rajasthan. Das Wetter bleibt dann trocken. Diese Wetterentwicklung markiert das Ende der Monsunsaison.

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Passat-Windsystem

Der Indische Monsun ist ein Teil des weltumspannenden Passat-Windsystems der Tropen. Im Winter liegt der Subkontinent im Einflussbereich des Nordost-Passates. Die Winde wehen häufig von den Hochebenen Tibets her ins indische Tiefland hinein. Im Sommer bestimmt der Südwest-Passat vom Indischen Ozean her das Klima.

Unter Passatwinden versteht man die Ostwinde nördlich und südlich der ITCZ (= Intertropical Convergence Zone oder Innertropische Konvergenz Zone). An der ITCZ steigt Luft auf und zieht weitere Luft nach. Diese angesogene Luft wird von der Corioliskraft nach Westen abgelenkt. Darum werden diese Winde zu Ostwinden. Auf der Südhalbkugel wehen die Passatwinde aus südöstlicher Richtung, auf der Nordhalbkugel nordöstlicher Richtung.

Überschreiten diese Winde den Äquator, so werden die Passate auf der anderen Erdhalbkugel in östliche Richtung abgelenkt. Der Nordost-Passat wird auf der Südhalbkugel zum Nordwest-Passat, und der Südost-Passat zum Südwest-Passat. Der Südwest-Passat bestimmt den Sommer-Monsun in Indien.

Die "Intertropical Convergence Zone (ITCZ)" (deutsch: Innertropische Konvergenz Zone)ist eine Zone um den Äquator, wo sehr starke Konvektion (Aufsteigen der erwärmten Luftmassen) stattfindet. Grund für diese Konvektion ist die starke Erwärmung durch die Sonne.

Die ITCZ folgt dem senkrechten Sonnenstand mit einer Verzögerung bis zu 4 Wochen. Die Sonne entwickelt dort ihre stärkste Wärmewirkung, wo sie am Mittag senkrecht über dem Erdboden steht.

Die ITCZ wird begrenzt durch die Passatwind-Zonen der beiden Hemisphären. In der ITCZ fallen täglich ergiebige Niederschläge (Wärmegewitter).

VIDEO- Bildanimation
Südostmonsun über dem Indischen Subkontinent
Windströmungen und Wolkenformationen über dem Nordwest-Atlantik
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