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Erdbeben Schweiz Katastrophenvorsorge |
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Erdbeben - Tektonik Schweiz |
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Schweiz:
Erdbebenvorsorge |
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Erdbebenrisiko
im Wallis: Sensibilisierung der Jugendlichen |
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Das
Erdbebenrisiko ist im Kanton Wallis verglichen zum Rest der Schweiz am
höchsten. Von diesem Umstand ausgehend, hat der Staatsrat ein didaktisches
Lehrmittel lanciert, welches die Jugendlichen mit der Thematik konfrontiert.
Dieser "Erdbebenkurs" auf Orientierungsstufe wird von den Geographielehrern
vermittelt und schult das korrekte Verhalten im Ernstfall. Eine Internet-Anwendung
rundet das Angebot ab. Ausstellungen zum Thema Erdbeben im Wallis haben
gezeigt, dass gerade Schulkinder im Alter von 13-14 Jahren für diese
Themen sehr empfänglich sind.
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Das
Erdbeben in den Abruzzen (Italien) hat es auf tragische Weise aufgezeigt: Das korrekte Verhalten bei einem
Erdbeben lässt sich nicht improvisieren. Eine Sensibilisierung der
Bevölkerung ist unumgänglich. Die beiden Ausstellungen "das Wallis
bebt" an der OGA in Brig (2008) und an der Foire du Valais in Martinach
(2006) waren auf grosses Interesse gestossen. Mit der Sensibiliserung für
die Thematik auf OS-Stufe will die Regierung die vorsorglichen Massnahmen
vervollständigen. |
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Das
Ausbildungsmodul "Erdbeben" kam nicht zuletzt dank der guten Zusammenarbeit
zwischen der Dienststelle für Unterrichtswesen, dem Kantonsgeologen
und dem Zentrum für alpine Umweltforschung CREALP zustande. Diese
pädagogische Sequenz sieht fünf Lektionen von je 45 Minuten vor
und soll den Schülern das Phänomen Erdbeben näher erläutern.
Eine 12-seitige Schülerbroschüre dokumentiert die Lektionen.
Der Lehrperson stehen zudem rund 30 Seiten Hintergrundinformationen zur
Verfügung.
Auf www.crealp.ch können die Schüler alle während des Unterrichts gezeigten
Animationen und Filmsequenzen wieder ansehen bzw. ihre Kenntnisse zum Thema
vertiefen.
Ausstellungen
zum Thema Erdbeben im Wallis haben gezeigt, dass gerade Schulkinder im
Alter von 13-14 Jahren für diese Themen sehr empfänglich sind.
Findet dieses Projekt Anklang, soll es auch für den deutschsprachigen
Unterricht bereitgestellt werden.
Die
Kosten für diese didaktischen Sequenzen betragen rund 100'000 Franken,
wovon die Hälfte von der Dienststelle für Unterrichtswesen getragen
wird. Die restlichen Kosten teilen sich die Loterie Romande, das Bundesamt
für Umwelt und das Zentrum für alpine Umweltforschung CREALP.
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Quelle:
Text Kanton Wallis, April 2009 |
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