Wildtiere:
Der Bär in der Schweiz |
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Bären in der Schweiz Meldungen |
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Bären in der Schweiz Meldungen |
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12.
April 2012: Bär im Unterengadin |
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Bär bei Scuol beobachtet
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Der junge Bär M13, der sich seit Ostern in der Region von Scuol-Tarasp im Unterengadin aufgehalten hat, ist weitergewandert. Zurzeit befindet sich der relativ wenig scheue und darum mit einem Senderhalsband ausgerüstete Bär im Grenzgebiet zwischen der Schweiz und dem Tirol. Ende letzter Woche hat sich M13 auf beiden Talseiten des Unterengadins bewegt, meist in abgelegen Gebieten.Am Wochenende hat M13 Exkursionen nach Österreich unternommen.
Auf Tiroler Seite hält sich zudem noch der Bruder von M13, der Jungbär M12, auf. Der Drillingsbrüder M14 wurde in Österreich überfahren. Beide Bären wurden in der Region des Dreiländerecks gesichtet, an zwei Bienenhäuschen sind Schäden entstanden, welcher Bär diese verursacht hat, ist jedoch nicht klar. Die Behörden aus der Schweiz und aus Österreich arbeiten sowohl bei der Überwachung der Bären als auch beim Entscheid über weitere Schritte eng zusammen.
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Der Bär M13 konnte eingefangen und mit einem Senderhalsband ausgerüstet werden
Der Wildhut des Kantons Graubünden ist es gelungen, den seit einigen Tagen herumstreifenden Jungbären M13 in der Nähe von Scuol zu betäuben und ihm ein Senderhalsband anzulegen. Vorgängig hatte er in einem Gehege eine Ziege gerissen. Anlässlich der Aktion konnte festgestellt werden, dass es sich beim 120 Kilogramm schweren Tier tatsächlich um den männlichen Jungbären M13 handelt.
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Mit der Besenderung ist die Grundlage gelegt, um gemäss geltendem ">Konzept Bär Schweiz" eine engere Überwachung des Tieres sicher zu stellen und umgehend Vergrämungsmassnahmen einzuleiten. Damit soll letztlich eine Umerziehung erreicht werden. M13 muss wieder mehr Scheu vor den Menschen beigebracht werden, damit seine Fluchtdistanz wieder vergrössert werden kann. Damit soll auch verhindert werden, dass er regelmässig in Siedlungsnähe auftaucht und dort nach Fressbarem sucht.
Die Bevölkerung und die Touristen werden ihrerseits angehalten, Siedlungsabfälle und mögliche Nahrungsmittel für den Bären unerreichbar aufzubewahren bzw. sicher zu entsorgen. Solange M13 nutzbare Futterquellen in Siedlungsnähe findet, bleiben diese für ihn attraktiv und wird er versuchen, diese Stellen immer wieder aufzusuchen.
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Das Brüderpaar M12 und M13 hielten sich im April 2012 im Dreiländereck im Unterengadin auf.
Die Behörden im Bundesland Tirol (Österreich) informieren die Bevölkerung über die beiden Bären.
mehr dazu: Die Jungbären M12 und M13 im Tirol
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1.
Mai 2012: Bär im Unterengadin |
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Bär M13 von Zug erfasst - Neuer Bär am Ofenpass
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Gestern Nacht ist der besenderte Bär M13 von einem Spätzug erfasst worden. Ob er dabei Verletzungen erlitten hat, wird derzeit abgeklärt. Gleichzeitig wurde im Ofenpassgebiet ein weiterer Bär gesichtet.
Gestern Abend kam es im Unterengadin zwischen dem Bär M13 und einem Spätzug der Rhätischen Bahn (RhB) zu einer Kollision. Die umgehend informierten Wildhüter konnten auf der fraglichen Unfallstelle jedoch keine näheren Hinweise für den Zusammenstoss finden. Ebenso war die Peilung mit der VHF-Antenne zunächst erfolglos. Heute Morgen konnte M13 aber dank den GPS-Peilungen geortet werden. Seither steht das Tier unter ständiger Beobachtung. Der Bär verhält sich ruhig. Grössere Verletzungen konnten nicht festgestellt werden.
Fast gleichzeitig wurde im Ofenpassgebiet eine Bärenbeobachtung gemeldet, die im Laufe der Nacht von der Wildhut bestätigt werden konnte. Um welches Tier es sich dabei handelt, ist nicht bekannt. Es könnte sich M12, den Drillingsbruder des Bären M13 handeln.
Beim am Ofenpassgebiet gesichteten Bären könnte es sich um M12, den Drillingsbruder des Bären M13 handeln.
Im Unterengadin steigt der Unmut über das Bärenkonzept der Bundesbehörden. Teile der Bevölkerung sind der Ansicht, dass sich der Bär M13 zu auffällig verhält und fordern deshalb von den Behörden ein entschiedeneres Vorgehen.
Anfangs Mai 2012 Bär M13 wurde in unmittelbarer Nähe von Ramosch gesichtet, wo er sich auch bis zu den Häusern heranwagte und dort auch an eine Fensterscheibe klopfte.
Nach Auskunft der Behörden wanderte der Bär M12, welcher wesentlich scheuer ist als sein Drillingsbruder M13, über Zernez und den Julierpass nach Bivio.
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Das Jungbärenmännchen mit der Nummer 13 (M13) stammt aus dem Wiederansiedlungsprojekt im Naturpark Adamello-Brenta in Italien. Die Mutter von M13 ist die 10-jährige KJ2 (Tochter von Kirka und Joze). Der Vater von M13ist der inzwischen 15-jährige Braunbär Gasper.
Die beiden Elterntiere von M13 sind bisher durch ihre Verhalten nicht besonders aufgefallen. M13 ist eine schweres Tier und gilt als gefrässig. M13 gilt als wenig scheu.
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Der zweite Bär wurde von einem italienischen Labor anhand von genetischen Proben als M12 identifiziert. Er stammt aus demselben Wurf wie M13 und der in Südtirol überfahrenen M14. Der Braunbär M12 trägt keinen Sender und gilt bislang als unauffällig.
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Die beiden Bären M12 und M13 haben sich offensichtlich im Juni 2012 wieder nach Südtirol (Italien) zurückgezogen.
Die Behörden in Bozen gaben ausserdem bekannt, dass ein drei bis 4 Jahre alter Bär auf einer Schnellstrasse zwischen Bozen und Meran von einem Auto angefahren und dabei tödlich verletzt wurde. Bereits im April 2012 wurde ein Bär auf der Brenner-Schnellstrasse von einem Auto getötet.
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M13 lebt - zurzeit ist er in Italien
Der bekannte Jungbär M13 hat die Schweiz verlassen und die Grenze nach Italien überschritten. Ende Mai wurde er auf der lombardischen Seite des Stelvio Nationalparkes genetisch nachgewiesen.
Lange wurde über den möglichen Tod von M13 spekuliert, jetzt ist klar: Der Bär lebt, und zwar in Italien. "Der Zusammenstoss mit dem Zug im Engadin muss M13 nachhaltig erschreckt haben und hat ihn mit Bestimmtheit vorsichtiger gemacht", sagt Joanna Schoenenberger, Bärenexpertin des WWF Schweiz. Der Jungbär ist nun also wieder in Italien unterwegs, wo sich inzwischen über 30 Braunbären aufhalten.
"Neugierige Jungbären wie M13 müssen zuerst schlechte Erfahrungen machen mit Menschen, bevor sie vorsichtiger werden. Das kann man in der Population im Trentino gut beobachten, man sieht dort kaum mehr alte Bärenmännchen, diese gehen dem Menschen aus dem Weg", sagt Schoenenberger. M13 ist jetzt wieder im gleichen Gebiet wie sein Bruder M12 unterwegs. Sein dritter Bruder M14 hingegen ist tot, er wurde auf der Brennerautobahn überfahren. |
Quelle: WWF Schweiz, 8. Juni 2012 |
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23. Juni 2013
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Braunbär M13 ist wieder im Bergell und im Oberengadin aufgetaucht. |
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