Wildtiere:
Der Bär in der Schweiz |
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Bären
in der Schweiz - Problembären |
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Bären
in der Schweiz - Problembären |
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Der
Bär ist zurück: Problembär "JJ3" |
Der Bär
JJ3, ein Männchen, das im Jahre 2006
geboren wurde und von den Bären Jurka (Weibchen) und Joze (Männchen) stammt. Der Bär ist also ein
Bruder von Bruno (in Bayern erlegt 2006) alias
JJ1 und Lumpaz JJ2.
Die
Jungbären der Bärenmutter Jurka gelten als wenig menschenscheu.
Jurka hat es offenbar in ihrer Erziehung unterlassen, ihren Bärenjungen
den Respekt vor den Menschen zu vermitteln. Immer wieder sorgten Bären
aus den JJ-Würfen für Konflikte mit Tierhaltern.
Gemäss
Informationen aus Italien wurde für JJ3 bereits ein Einfangantrag
bei den zuständigen Behörden gestellt. JJ3 hat in Italien schon
einige Schäden angerichtet. Wie seine Brüder JJ1 und JJ2 ist
auch JJ3 ein sehr schlaues Tier, welches die Reaktionen der Menschen gut
abzuschätzen weiss. JJ3 hat es vorgezogen, in die Schweiz "auswandern".
Nach dem Erteilen einer Einfangbewilligung würde das Tier bei der
Rückkehr nach Italien eingefangen und anschliessend umgesiedelt.
Bruder
JJ2 hat 2005 im Nationalpark für einen Publikumsauflauf gesorgt. JJ2
ist seither verschwunden. Gerüchte aus Südtirol besagen, dass
er gewildert wurde.
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Problembär
"JJ3" - Beobachtungen 2007 |
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Bär
reisst zwei Schafe im Landwassertal |
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Der
Bär, der sich in den letzten Wochen am Flüelapass aufgehalten
hat, hat sich offensichtlich ins Landwassertal verschoben. Seine
Spur führt über das Flüela Hospiz, das Dischma, Clavadel,
Davos Frauenkirch bis ins untere Landwassertal. Dort hat er in der
letzten Nacht zwei Schafe gerissen und ein weiteres Tier verletzt.
Im
Münstertal hat ein weiterer Bär erneut Bienenkästen aufgebrochen
und sich an Honig und Waben gütlich getan. Vermutlich handelt es sich
dabei um jenen Bären, der vor zwei Wochen im Unterengadin fotografiert
worden ist. Am Tatort konnten Bärenhaare sichergestellt werden, die
eine Identifikation des Tieres ermöglichen.
Quelle:
Amt für Jagd und Fischerei Graubünden Kanton
Graubünden Juli 2007
Bär
reisst zwei Schafe im Landwassertal |
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Der
Bär, der sich in den letzten Wochen am Flüelapass aufgehalten
hat, hat sich offensichtlich ins Landwassertal verschoben. Seine
Spur führt über das Flüela Hospiz, das Dischma, Clavadel,
Davos Frauenkirch bis ins untere Landwassertal. Dort hat er in der
letzten Nacht zwei Schafe gerissen und ein weiteres Tier verletzt.
Im
Münstertal hat ein weiterer Bär erneut Bienenkästen aufgebrochen
und sich an Honig und Waben gütlich getan. Vermutlich handelt es sich
dabei um jenen Bären, der vor zwei Wochen im Unterengadin fotografiert
worden ist. Am Tatort konnten Bärenhaare sichergestellt werden, die
eine Identifikation des Tieres ermöglichen.
Quelle:
Amt für Jagd und Fischerei Graubünden Kanton
Graubünden Juli 2007
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14.
Juni 2007: Bär im Val Müstair GR |
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Bär
richtet im Val Müstair Schäden an - Zweiter Bär in der Schweiz |
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Gestern
Donnerstag, 14. Juni 2007, hat ein Imker im Val Müstair Schäden
an einigen seiner Bienenkästen festgestellt. Die Wildhut fand vor
Ort Spuren eines Jungbären.
Aufgrund
der Masse der Spuren und aufgrund der Tatsache, dass erst vor wenigen Tagen
ein Jungbär im benachbarten Livigno beobachtet worden war, ist davon
auszugehen, dass es sich um das gleiche Tier handelt. Bereits seit mehreren
Wochen wurden die Spuren dieses Jungbären südlich des Stelviopasses
(Sulden, Trafoi) festgestellt. Haar und Kotproben für eine DNA-Analyse
wurden sicher gestellt. Das Resultat dieser Untersuchungen liegt noch nicht
vor.
Dieser
Jungbär hat im benachbarten Vinschgau 12 Schafe gerissen und einige
Schäden verursacht. Es ist deshalb davon auszugehen, dass er weiterhin
Interesse für Schafe und Bienen bekundet. Allerdings sind die Münstertaler
Schafe mindestens teilweise durch Herdenschutzhunde geschützt. Die
Imker im Münstertal sind gegenwärtig daran im Rahmen eines Präventionsprojektes
20 Bienenhäuschen mit entsprechenden Abwehrmassnahmen zu schützen.
Bei
dem gestern im Münstertal aufgetauchten Jungbären handelt es
sich nicht um das gleiche Tier, das anfangs Juni in Zernez und Davos beobachtet
worden war. Letzterer konnte allerdings in den vergangenen Tagen nicht
mehr beobachtet werden.
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Der
Münstertaler Bär JJ3 ist ein Bruder von Lumpaz und Bruno
Der
Nationalpark Stilfserjoch hat am 30. Mai 2007 nach dem Auftreten eines
Braunbären in Trafoi (Stilfs) Bärenhaare gesammelt und an das
INFS (Istituto nazionale faunistico di Bologna) zur DNA Analyse geschickt.
Das Resultat steht inzwischen fest: Es handelt sich bei dem Bären,
der in Trafoi weilte, um den Bären JJ3, ein Männchen,
das im Jahre 2006 geboren wurde und von den Bären Jurka (Weibchen)
und Joze (Männchen) stammt. Der Bär ist also ein Bruder von Bruno
(in Bayern erlegt 2006) alias JJ1 und Lumpaz
JJ2.
Lumpaz beziehungsweise JJ2 ist jener Bär, der im Sommer 2005 während mehreren Wochen seine
Spuren im Münstertal und Unterengadin hinterliess. JJ3 ist demnach
ein junges, männliches Tier. Ende Mai 2007 hat er in der Gegend von
Trafoi/Sulden südlich des Stelvio-Passes wiederholt Schafe gerissen.
Nach einem Abstecher nach Livigno, wurde er während den letzten Tagen
im Münstertal, im Grenzgebiet zwischen Italien und der Schweiz beobachtet.
Die Bären stammen aus dem Bären Wiederansiedlungsprojekt "Life
ursus" aus der Adamello Brenta Gruppe.
Die
Untersuchung der drei Haare von jenem Bären, der am 6. Juni 2007 im
Dischmatal bei Davos seine Spuren hinterlassen hat, verlief negativ. Gemäss
einer Mitteilung des Institutes INFS aus Bologna liegt zu wenig Material
vor, um eine exakte Analyse durchzuführen, um die Identität des
Davoser Bären eindeutig bestimmen zu können. Dieser Bär,
der in den letzten Tagen nicht mehr beobachtet werden konnte, ist nicht
identisch mit JJ3. |
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Die
Jungbären der Bärenmutter Jurka gelten als wenig menschenscheu.
Jurka hat es offenbar in ihrer Erziehung unterlassen, ihren Bärenjungen
den Respekt vor den Menschen zu vermitteln. Immer wieder sorgten Bären
aus den JJ-Würfen für Konflikte mit Tierhaltern.
Gemäss
Informationen aus Italien wurde für JJ3 bereits ein Einfangantrag
bei den zuständigen Behörden gestellt. JJ3 hat in Italien schon
einige Schäden angerichtet. Wie seine Brüder JJ1 und JJ2 ist
auch JJ3 ein sehr schlaues Tier, welches die Reaktionen der Menschen gut
abzuschätzen weiss. JJ3 hat es vorgezogen, in die Schweiz "auswandern".
Nach dem Erteilen einer Einfangbewilligung würde das Tier bei der
Rückkehr nach Italien eingefangen und anschliessend umgesiedelt.
Bruder
JJ2 hat 2005 im Nationalpark für einen Publikumsauflauf gesorgt. JJ2
ist seither verschwunden. Gerüchte aus Südtirol besagen, dass
er gewildert wurde. |
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