|
2005 - 2006 |
|
|
Vogelgrippe Fragen
& Antworten |
|
|
Vogelgrippe Informationen |
|
Vogelgrippe-Virus:
Umgang mit Wildvögeln
|
Stand:
26.02.2006
Sind
Vögel in der Schweiz vom Vogelgrippe-Virus H5N1 befallen? |
|
Ja.
Am 26. Februar 2006 wurde das Virus H5N1 in Wildvögeln in der Schweiz
entdeckt.
Was
mache ich, wenn ich tote Vögel finde? |
|
Wenn
Sie einen toten Schwan oder mehrere andere tote Vögel am selben Ort
finden (insbesondere Wasservögel), melden sie den Fund dem Kantonstierarzt.
Wenn Ihre Katzen einen toten Vogel bringt, dann ziehen sie vorsichtshalber
Plastikhandschuhe an, um ihn zu entsorgen. Wenn sie keine Plastikhandschuhe
haben, nehmen sie einen Plastiksack, um Ihre Hände zu schützen.
Obwohl das Risiko einer Übertragung des Vogelgrippevirus auf den Menschen
gering ist, empfehlen wir Ihnen generell, tote Vögel nicht mit blossen
Händen anzufassen.
Was
mache ich, wenn ich mit Vogelkot in Berührung gekommen bin? |
|
über
Vogelkot können verschiedene Krankheiten übertragen werden. Deshalb
sollten die Hände nach Kontakt mit Kot gründlich mit Wasser und
Seife gereinigt werden. Reinigen Sie zudem stark verkotete Flächen
wie etwa Bootsplanen regelmässig und gründlich. Weitere Schutzmassnahmen
sind nicht nötig.
Sind
Wildvögel eine Gefahr für den Menschen? |
|
In
ihrer heutigen Form ist die Vogelgrippe für Geflügel sehr ansteckend,
nicht aber für Menschen. Nur sehr intensive Kontakte zwischen erkranktem
Geflügel und Menschen haben in seltenen Fällen bei Menschen Infektionen
verursacht. Bisher wurde noch kein Mensch durch den Kontakt zu einem Wildvogel
angesteckt. Die Gefahr, sich in der Schweiz mit Vogelgrippe anzustecken,
besteht aktuell nicht.
Tauben
leben sehr nahe bei Menschen. Sind sie eine Gefahr? |
|
Nein.
Für Menschen ist die Vogelgrippe in der jetzigen Form kaum gefährlich.
Kommt dazu, dass Tauben sich kaum mit Vogelgrippe anstecken und diese auch
kaum an andere Vögel weitergeben.
Soll
ich meine Katze noch aus dem Haus lassen? |
|
Ja.
In der Schweiz ist noch kein Vogel am Vogelgrippe-Virus H5N1 erkrankt.
Und selbst wenn einzelne Vögel von der Vogelgrippe betroffen wären:
Katzen stecken sich kaum mit Vogelgrippe an. Dies hat mehrere Gründe:
Wenn Katzen Wildvögel jagen, dann Singvögel. Gerade Singvögel
sind aber wesentlich seltener von der Vogelgrippe betroffen als etwa Enten
und Schwäne. Für tote Vögel interessieren sich Katzen kaum
und fressen schon gar nicht daran herum. Generell ist es jedoch sinnvoll
zu verhindern, dass Katzen Vögel jagen und fressen. Dies kann etwa
durch Umbinden eines Glöckleins geschehen.
Was
mache ich, wenn ich einen verletzten oder kranken Vogel finde? |
|
Wenn
Sie mehrere kranke Vögel finden, sollten Sie diese nicht anfassen.
Wenn Sie einen einzelnen verletzten oder kranken Vogel in eine Vogelpflegestation
bringen, dann schützen Sie sich mit Plastikhandschuhen. Beachten Sie
dazu auch die Hinweise und Empfehlungen auf der Homepage der Vogelwarte
Sempach (www.vogelwarte.ch unter der Rubrik Infonet/Auskunft - Verletzte
und kranke Vögel). Sie enthält auch eine Liste der Vogelpflegestationen
der Schweiz. Halten Sie die üblichen Hygienemassnahmen ein, d.h. waschen
Sie nach dem Berühren des Vogels gründlich und mit Seife die
Hände und andere Körperteile oder Kleider, die mit dem Vogel
in Berührung kamen. Essen oder trinken Sie nicht in Vogelnähe.
Es besteht zur Zeit kein Grund für weitergehende Vorsichtsmassnahmen.
Sollte sich die Lage bezüglich Vogelgrippe ändern, würden
die Bundesbehörden selbstverständlich die Bevölkerung über
die Medien informieren.
Soll
ich meine Katze noch aus dem Haus lassen? |
|
Enten,
Schwäne und andere Wasservögel sollte man aus ökologischen
Gründen sowieso nicht füttern. Auch bei anderen Vogelarten ist
eine massvolle Fütterung nur bei geschlossener Schneedecke oder bei
Frost angebracht.
|
Quelle:
Bundesamt für Gesundheit (BAG) Schweiz BAG Bundesamt für Veterinärwesen (BAG) Schweiz BVET |
HOT
LINE
Schweiz
|
|
|
Bundesamt
für Gesundheit
|
BAG |
Bundesamt
für Veterinärwesen
|
BVET |
|
Die
Gesundheitsbehörden von Singapur haben trotz allem den Humor nicht
verloren. Die Comics stammen aus ihrer Informationsbroschüre "Birdflu"
in englischer Sprache. |
|
|