Erdbeben - Earthquake - Tsunami
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Erdbeben in Myanmar 24.08.2016
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Erdbeben in Myanmar
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Erdbeben Myanmar 24.08.2016 Ereignis Erdbeben Myanmar 24.08.2016 Daten Tektonik in Myanmar
Südostasien Gefahrenkarte Die stärksten Erdbeben in Myanmar Tsunami Wie entstehen Tsunamis vor SüdMyanmar?
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Ein Erdbeben der Stärke M 6,8 hat am 24. August 2016 um 10:34:55 UTC die Region um die Ortschaft Chauk (Region Magway) in Myanmar erschüttert.Das Epizentrum lag 25 km westlich der rund 90'000 Einwohner zählenden Stadt Chauk. Das Hyopzentrum befand sich in 84,1 km Tiefe. Die Erderschütterungen waren ebenfalls in Bangkok (Thailand), in Bangladesh und in Kalkutta (Indien) spürbar.

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Trotz der hohen Magnitude des Erdbebens wurden glücklichweise relativ wenig Menschen getötet oder verletzt. Die Medien berichteten von mindestens 3 Todesopfern. Die Behörden meldeten schwere Zerstörungen im Grenzgebiet der beiden Regionen Mandalay und Magway.

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In der Nähe der Stadt Chauk liegt die Ausgrabungsstätte von Bagan-Nyaung U. In der Region um die ehemalige Hauptstadt Bagan wurden zwischen dem 10. und dem 14. Jahrhundert insgesamt mehr als 2'000 kleinere und grössere Tempel mit Pagoden und Stupas gebaut. Die archäologische Stätte wird gerne von Touristen besucht.

Nach ersten Schätzungen wurden allein in Old Bagan mehr als 180 historische Bauwerke durch das Erdbeben beschädigt. Viele der historischen Bauwerke in dieser Gegend wiesen allerdings schon vor dem Erdbeben grössere Beschädigung auf. Trotz den Bemühungen der alten und auch der neuen Regierung von Myanmar wurde die beeindruckende Kulturstätte von Bagan bisher noch nicht in die UNESCO Weltkulturerbe-Liste aufgenommen. Für die Nichtberücksichtigung sind offenbar nicht sachgemäss ausgeführte Restaurierungsarbeiten verantwortlich

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Myanmar wird häufig von Erdbeben erschüttert. Seit 2008 wurden bisher vier Erdbeben der Stärke M 6.0 und höher registriert. Bereits im Frühjahr 2016 hat ein M 6,9-Erdbeben das Gebiet um die Stadt Mawlaik in der Region Sagaing erschüttert. Dieses Erdbeben hat keine Todesopfer oder grössere Sachschäden hinterlassen.

Quelle: UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs OCHA , 25. August 2016
Text: RAOnline
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Erdbeben in Myanmar
REGION Myanmar - bei Chauk (Region Magway)
Grafik 25 km W von Chauk
58,8 km SW von Yenangyaung
69,8 km SW von Pakokku
87,4 km NE von Minbu
92,5 km NNW von Magway
207 km NW von Nay Pyi Taw
DATUM 24.08.2016
HERDZEIT 10:34:55 UTC ; (17:06:33 Lokalzeit)
BREITE 20.9192°N
LÄNGE 94.5789°E
TIEFE 84.07 km
MAGNITUDE M = 6.8
Quelle: USGS NEIC, 24. August 2016
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Tektonik in Myanmar
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Das «Himalaya Frontal Thrust (HFT) fault system» ist 2'500 km lang. Es gehört zu den grössten tektonischen Bruchsystemen auf dieser Erde. Es weist ähnliche Eigenschaften auf wie die ozeanische Subduktionszonen.

Im Himalaya stossen die Eurasische und die Indische Kontinentalplatten aufeinander. Die Indische Gesteinsplatte taucht dabei unter die Eurasische Platte. Es entsteht dabei eine Subduktion, eine Unterschiebung. Die beiden Platten verschieben sich relativ 40 bis 50 mm pro Jahr gegeneinander. Die Plattenverschiebung erzeugt grosse Spannungen im Erdreich, welche sich immer wieder in starken Erdbeben entladen.

Die Bruchlinie der Erdplattenverschiebungerstreckt sich vom Sulaimangebirge in Pakistan im Westen über die Himalayakette bis zum Indo-Burmesischen Bogen im Osten an der indisch-burmesischen Grenze.

Im Indo-Burmesischen Bogen, welche sich an der Grenze von Indien und Myanmarsind Erdbeben häufig. Viele dieser Erdbeben ereignen aufgrund von Brüchen und Verschiebungen der Gesteinsschichten in grosser Tiefe. Über die genauen Auslösemechanismen der Erdstösse im Indo-Burmesischen Bogen sind sich die Experten nicht einig. Einige Fachleute vermuten, dass in dieser Region die Indische Platte nach Osten abtaucht.

Quelle: USGS National Earthquake Information Center (NEIC) 2016
Text: RAOnline
Kontinentalverschiebung
Verschiebung der Erdplatten - Subduktionszone im Himalaya
Subduktionszone im Himalaya «Himalaya Frontal Thrust (HFT) fault system»
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