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Kanton Aargau: Erster Bericht zu möglichen Auswirkungen des Klimawandels
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Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau veröffentlichte im April 2010 einen Bericht zu den möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf seine Aufgabenbereiche. Betroffen sind vor allem der Hochwasserschutz, die Wasserversorgung, die Forstwirtschaft, die Erhaltung der biologischen Vielfalt, die Siedlungsentwicklung sowie die Emission von Treibhausgasen beim Energieverbrauch.
Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) veröffentlicht jetzt einen ersten Klimabericht - eine systematische Auslegeordnung von möglichen direkten und indirekten Folgen veränderter klimatischer Bedingungen. Die Erkenntnisse aus dem Bericht dienen als Basis für die künftige Ausrichtung, Ausgestaltung und Umsetzung von Programmen und Massnahmen in Bereichen wie Raumentwicklung, Natur- und Landschaftsschutz, Gewässerschutz, Hochwasserschutz, Waldentwicklung und Energie.
Dazu Landammann Peter C. Beyeler, Vorsteher des BVU: "Wer vorausschauend handeln will, muss sich auf wissenschaftliche Grundlagen stützen können, auch wenn diese noch nicht alle Sachverhalte beweisen können. Im Klimabereich gilt dies ganz besonders. Der Bericht zum Klimawandel ist eine wichtige Grundlage, um rechtzeitig verantwortungsvolle Entscheide in relevanten staatlichen Aufgabenbereichen zu fällen. Zum Schutz von Mensch und Umwelt und für den Fall, dass es anders kommt, als man hofft."
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Von Bedeutung für den Kanton Aargau als Wasserschloss der Schweiz (RAOnline Schweiz: Limmat und Wasserschloss) ist beispielsweise die prognostizierte Zunahme von häufigeren und höheren Hochwasserspitzen. Das regionale und kantonsübergreifende Hochwassermanagement ist deshalb entsprechend weiter zu entwickeln. Trocken-warme Sommer wie der Hitzesommer 2003 (Extremsommer 2003) werden voraussichtlich häufiger. Dabei spitzen sich Nutzungskonflikte zwischen der Landwirtschaft und der Natur bei Niedrigwassersituation bei Bächen zu. Deshalb sind Bewirtschaftungskonzepte auszubauen. Weiter verstärkt der Klimawandel zusammen mit der baulichen Verdichtung die Wärmebelastung in Siedlungen. |
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Ein Fakt, dem in der Siedlungsentwicklung und der Gestaltung von Freiräumen künftig vermehrt Rechnung getragen werden muss.
Nochmals Peter C. Beyeler: "Ziel führend in der Diskussion um den Klimawandel ist weder eine Katastrophenstimmung noch das Ignorieren naturwissenschaftlicher Grundlagen. Es geht vielmehr um das Zusammentragen von Erkenntnissen und das Abschätzen von Risiken als Basis für verantwortungsvolle und vor allem rechtzeitige Entscheide."
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Quelle:
Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt , April 2010 |
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