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Katastrophen können sich jederzeit und ohne Vorwarnung ereignen - auch in der Schweiz. Im Ereignisfall ist es entscheidend, dass die zuständigen Behörden, die Führungs- und Einsatzorganisationen des Bevölkerungsschutzes und auch die betroffene Bevölkerung möglichst rasch und richtig handeln. Dazu müssen die relevanten Informationen verfügbar sein. Im Ergebnis können damit Schäden verhindert oder begrenzt werden.

Unter der Bezeichnung Alertswiss werden insbesondere praktische Informationen zur Verbesserung der individuellen Notfallvorsorge publiziert. Im Zentrum steht dabei ein konkreter Notfallplan: Mit wenig Aufwand kann damit die persönliche Vorsorge für den Fall einer Katastrophe massgeblich verbessert werden. Ab Februar 2015 ist die Website www.alertswiss.ch online. Die dazugehörige Alertswiss-App kann im Apple Store und von Google Play kostenlos heruntergeladen werden.

Verstärkte Nutzung von Social Media

Für die Verbreitung von Informationen zum Katastrophenschutz nutzt das BABS künftig gezielt Social-Media-Kanäle: Auf der Alertswiss-Website werden regelmässig Blog-Beiträge zu aktuellen Themen publiziert; auf einer Social Wall werden zudem interessante Beiträge von Partnern im Bevölkerungsschutz und aus diversen Medien zu Themen rund um das Thema Katastrophenschutz verlinkt. Ausserdem werden ausgewählte Information den Alertswiss-Twitter-Account (@alertswiss) verbreitet.

Die Lancierung der Alertswiss-Kanäle ist ein erster Schritt im Rahmen eines umfassenden Programms zur Verbesserung der Information der Bevölkerung über Katastrophen und Notlagen. Nach weiteren Ausbauschritten sollen die Alertswiss-Kanäle künftig genutzt werden, um die Bevölkerung auch im Falle eines konkreten Ereignisses rascher, zielgenauer und umfassender zu informieren: von der Warnung und Alarmierung über detaillierte Ereignisinformation bis hin zu konkreten Verhaltensanweisungen. Dazu ist eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Partnern im Bevölkerungsschutz erforderlich, insbesondere mit den zuständigen kantonalen Amtsstellen.

Grafik
Quelle: Text - Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS , März 2015
Meteoalarm Ihr Ziel ist es, Informationen über Wetterrisiken möglichst allen Menschen in Europa über Sprach- und Nationengrenzen hinaus zugänglich zu machen. Wer auf www.meteoalarm.eu klickt, sieht eine Europakarte mit Piktogrammen und Farben vor sich. Diese zeigen auf einen Blick, wo sich gefährliche Wetterentwicklungen anbahnen oder im Gang sind. Die Vorhersagen beziehen sich auf einen Zeitraum von 48 Stunden. Wer Reisen oder Aktivitäten im Freien plant, kann sich rasch und einfach Klarheit über Wetterrisiken verschaffen. Wo sind etwa schwere Regenfälle und in der Folge möglicherweise Überschwemmungen zu erwarten? Wird dichter Nebel zu Flugverspätungen führen? Herrscht Waldbrandgefahr wegen grosser Hitze und Trockenheit?

Die neue Webseite informiert mit 4 Warnstufen:

Rot steht für eine sehr gefährliche Wetterlage, während bei Orange und Gelb die Risiken tiefer eingeschätzt werden. Bei Grün besteht keine ersichtliche Gefahr.

Warnstufen werden mit klaren Angaben über mögliche Schäden und Verhaltensempfehlungen verbunden, welche in 17 Sprachen zur Verfügung stehen.

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