Ökosystem
& Biodiversität: Arktis |
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Polgebiete Arktis Biodiversität |
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Polgebiete Arktis und Antarktis Informationen |
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Die arktische Nahrungskette |
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Benthos |
Zur Benthos gehören alle Pflanzen und Tiere, welche auf dem Meeresboden aufliegen.Diese Pflanzen und Tiere sind in der Arktis besonders stark von der Meereisverteilung, dem Einfrieren und Auftauen der Meeresoberfläche abhängig. In der Benthos leben einzellige Organismen wie Algen und mehrzellige wirbellose Tiere wie Würmer, die Seegurke, das Seegras oder die Seelilien. Manche Organismen sind mikroskopisch klein. Andere sind wie die Seegurke grösser als 1 cm. Bis heute sind rund 4'500 wirbellose, benthische Organismen und bis zu 210 Arten von Seegras, einer Makroalge, bekannt. Eine hohe Dichte von benthischen Organismen weist die Barentssee, die Karasee, die Laptevsee und die Chukchisee auf. |
Pelagische Organismen |
Pelagische Organismen leben in Wassersäulen. |
Phytoplankton |
Phytoplankton sind dünne einzellige Algen, welche mit Hilfe von Sonnenlicht aus Kohlendioxid Kohlenhydrate herstellen (Photosythese). Es gibt etwa 1'800 Arten dieser Einzeller. Die Diatome sind die häufigsten Vertreter dieser Gattung. |
Plankton |
Plankton sind Organismen, welche sich ohne eigenen Antrieb von der Wasserströmung treiben lassen. |
Polynya (Polynja) |
Eine Polynya ist eine zunächst eisfreie Zone entlang des Schelfeises, welche im Verlaufe des arktischen Winters mit nur dünnem Neueis bedeckt wird. |
Zooplankton |
Zooplankton sind sehr kleine mehrzellige Tierchen aus der Planktonwelt, welche sich von Phytoplankton oder anderem organischem Material ernähren. Es sind etwa 300 Arten bekannt. Ein häufiger Vertreter dieser Tierart ist der weniger Zentimeter lange, bis 4 mm dünne Röhrenwurm, welcher sich wieder von anderem Zooplankton ernährt. Zu dieser Planktonart gehören auch krebsartige Tierchen wie der Krill oder Flohkrebse. Der Lebensraum von Zooplankton ist wird durch die Wassertemperatur bestimmt. Manche Arten können nur in Wasser leben, welche unter 6°C warm ist. Durch die steigenden Meerestemperaturen verschieben sich die Lebensräume dieser Tierchen. |
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Die Gewässer im sibirische Schelfgebiet sind während vielen Monaten vom Meereis bedeckt. Zwischen dem Festlandeis, welches vom Festland her ins Meer hinauswächst und dem Packeisgürtel, entsteht durch den Einfluss ablandiger Winde eine eisfreie Zone, die Polynien. Die Landwinde schieben das Treibeis in Richtung Norden.
Die thermohalinde Zirkulation
Das System der Polynien ist stabil und ökologisch sehr wichtig. Das System beeinflusst die Eisbildung im Arktischen Ozean und die thermohaline Zirkulation.
Die thermohaline Zirkulation entsteht u.a. durch die Unterschiede in der Energieaufnahme und den Salzgehalt des Meerwassers. Durch die unterschiedlichen Dichteverhältnissen im Meerwasser und die Unterstützung der atmosphärischen Luftzirkulation baut sich ein Strömungssystem, die sogenannte thermohaline Zirkulation, auf.
Die Meeresströmungen transportieren viel Energie von südlicheren Breiten nach Norden. Die thermohaline Zirkulation vermindert zusammen mit der atmosphärischen Zirkulation die Temperaturgegensätze zwischen den tropischen und den polaren Zonen.
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Phytoplanktonproduktion in den Arktischen Meeren |
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